Haustiere
Dieser Designerhund ist nicht gesünder als die Eltern
Ein Designerhund, der sich in die "Doodle"- und "Poo"-Riege einreiht, nennt sich "Frops". Ein Hybride zwischen Mops und Französischer Bulldogge.
Der "Frops" oder "Bullmops" zählt wie auch diverse "Doodles" und "Poo's" zu den Designerhunden, ist deshalb aber leider nicht gesünder als seine qualgezüchteten Eltern. Laut diversen Aufzeichnungen ist man der Annahme, dass es bereits um 1900 Verpaarungen der kleinen "Plattnasen" gab und damals wohl ihr Ursprung gefeiert wurde. Der "Frops" ist jedoch trotz einiger Liebhaber noch nicht als Zuchtrasse anerkannt worden.
Lesen Sie auch: Doodle, Poo & Co - was macht die Hybriden so beliebt? >>>
Schon wieder verpöhnt?
Da sowohl Mops als auch Französische Bulldogge aufgrund der Brachyzephalie zu den Qualzuchten zählen, steht es um die Gesundheit des "Fropses" nicht weniger schlecht. Das kleine Kraftpaket mit dem sonnigen Gemüt wird wie seine Eltern unter dem kurzen Kopf, der kurzen Schnauze und den vielen Falten leiden, weniger spielen und toben dürfen und generell ein eingeschränktes Leben führen müssen. Man geht beim "Frops" von einer Lebenserwartung zwischen 9 und 14 Jahren aus, solange man ihn vor zuviel Übermut und großer Hitze schützt.
Aus Tierschutzsicht sollte man die Zucht von Mops und Französischer Bulldogge nicht weiter anheizen, denn wie überall bestimmt die Nachfrage den Markt. Gerade diesen Rassen sollte aber die Zeit gegeben werden um Qualität vor Quantität zu züchten. Die Niederlande beispielsweise haben diese Qualzuchten bereits komplett verboten - soll heißen, auch die Haltung ist nicht länger erlaubt, wenn das Tier erst dieses Jahr angeschafft werden soll. So will man auf das schmutzige und leidvolle Geschäft der Trendhunde reagieren und die Bevölkerung zum Umdenken zwingen.
In unserer Bildergalerie siehst du ein völlig ungewolltes "Hoppala" - das Resultat einer Schäferhund & Mops Liebelei: