Wer kennt ihn?
Schwer misshandelter Kater auf B147 gefunden
Ein aufmerksamer Tierfreund brachte das tierische Opfer zum Tierschutzhof Pfotenhilfe - dort wurde Schlimmes festgestellt.
Ende letzter Woche hat ein aufmerksamer Tierfreund aus Straßwalchen an der salzburgischen Grenze zu Oberösterreich einen Kater in sehr schlechtem Zustand am Rande der B147 entdeckt. Der Mann brachte das Tier sofort zum Tierschutzhof Pfotenhilfe in Lochen.
"Aufgrund der Auffindesituation dachte ich zunächst, dass der total apathische Kater wohl angefahren wurde", so Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler. Doch bei einer genaueren Untersuchung stellte sich weit Schlimmeres heraus.
„Die Folgen eines Autounfalls sehen laut unserem Tierarzt anders aus.“
Schwer misshandelt
"Bei der Aufnahmeuntersuchung fiel dann auf, dass dem Kater alle Schnurrhaare abgeschnitten und die Krallen extrem gekürzt wurden. Auf dem gesamten Hinterkopf war eine riesige Beule, die möglicherweise von einem Schlag stammt. Zudem hatte er sich stark auf die Zunge gebissen und komplett eingenässt", erzählt Stadler. Das Kürzen der Vibrissen – also der Schnurrhaare – ist gemäß Bundestierschutzgesetz ausdrücklich verboten.
Die Tierschützerin ist sich sicher: "Das Opfer wurde offensichtlich schwer misshandelt, denn die Folgen eines Autounfalls sehen laut unserem Tierarzt anders aus."
Hinweise gesucht
Der Kater wird derzeit am Tierschutzhof Pfotenhilfe gesundgepflegt. Dieser sucht jetzt nach Hinweisen auf den Halter und Täter. Bei vorsätzlicher Tierquälerei drohen diesem bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.
Wer kennt diesen Kater? Hinweise können – wenn nötig auch anonym – über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at gegeben werden.
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Auf den Punkt gebracht
- Ein schwer misshandelter Kater wurde am Rande der B147 in Straßwalchen gefunden und zum Tierschutzhof Pfotenhilfe gebracht, wo festgestellt wurde, dass ihm alle Schnurrhaare abgeschnitten und die Krallen extrem gekürzt wurden.
- Die Tierschützer suchen nun nach Hinweisen auf den Halter und Täter, da bei vorsätzlicher Tierquälerei bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe drohen.