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Igel und Ziege dürfen nicht mehr ins Flugzeug

Tiere an Bord erlebten in den USA zuletzt einen Boom. Doch bei American Airlines werden die Auflagen nun strenger.

Heute Redaktion
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Die United Airlines führt strengere Regeln für Tiere an Bord ein.
Die United Airlines führt strengere Regeln für Tiere an Bord ein.
Bild: imago stock & people

Schluss mit lustig: American Airlines erweitert per 1. Juni seine Liste von Tieren, die in der Flugzeugkabine nicht mehr erlaubt sind. Explizit aufgelistet sind dort neben Amphibien, Reptilien, Insekten und Nagern auch Frettchen, Spinnen, Igel und Ziegen. Ebenfalls verbannt werden Tiere mit Schnäbeln, Hörnern und Hufen sowie solche, die "dreckig sind und riechen".

Die neue Regelung ist eine Reaktion auf den Boom von sogenannten Emotional Support Animals, der aus dem Ruder gelaufen ist. In den USA dürfen nicht nur Blindenhunde mit in die Flugzeugkabine, sondern auch Tiere, die psychisch instabilen Passagieren Trost und Beistand liefern. Infolgedessen ist inzwischen allerlei Getier auf Inlandflügen anzutreffen – vom Minipony bis zum Truthahn.

Diese Zeiten sind zumindest bei American Airlines bald vorbei, wie "CNN" berichtet. "Untrainierte Tiere bedeuten ein Sicherheitsrisiko für unsere Mitarbeiter und unsere Kunden", wird eine Medienmitteilung von American Airlines zitiert. Seit 2016 sei die Anzahl von mitreisenden Emotional Support Animals um mehr als 40 Prozent angestiegen, heißt es weiter.

Neben der schwarzen Liste mit Tieren, die künftig grundsätzlich nicht an Bord zugelassen werden, verlangt die Fluggesellschaft neu auch, dass Emotional Support Animals mindestens 48 Stunden vor Abflug angemeldet werden – ärztliches Zeugnis inklusive.

Das sind die schmutzigsten Ecken im Flieger:

(sei)