Thiem gibt zu: "Habe damit aufgehört, es ist zwecklos"

Mit dem Sieg gegen Maximilian Marterer aus Deutschland im Sechzehntelfinale des ATP-250er-Turniers von Estoril gelang Dominic Thiem ein kleiner Befreiungsschlag. Nach der kurzen Pause aufgrund von Handgelenksproblemen startete der 30-Jährige positiv in die Sandplatzsaison auf ATP-Ebene nach ernüchternden Challenger-Pleiten.

In Portugal sprach die ehemalige Nummer drei der Tenniswelt darüber, dass er sich nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigt, sondern sich voll und ganz auf die Gegenwart konzentriert.

"Das Beste zu machen"

"Es gibt viele Unterschiede, aber ich habe damit aufgehört, mich mit dem Spieler zu vergleichen, der ich vorher war. Es ist zwecklos, und ich versuche, aus der aktuellen Situation, das Beste zu machen", meint der Niederösterreicher. 

Seit Juni 2021 konnte nicht mehr an seine Glanzzeiten mit dem Gewinn der US-Open anschließen. Eine Sache, die der Grand-Slam-Champion annimmt: "Es ist eine ganz andere Galaxie. Es sind viele verschiedene Dinge. Ich hatte etwas mehr Kraft, mehr Selbstvertrauen. Ich hatte einfach besseres Tennis gespielt. Mein Spiel war flüssiger."

Die Handgelenkprobleme des Weltranglisten-91. seien überwunden. "Ich bin nicht mehr verletzt", sagte er. Nach einem schlechten Start in das Jahr 2024 soll es bergauf gehen. Auch mit Trainingssteuerung. "Ich habe in den vergangenen Wochen etwas weniger hart trainiert", ließ Thiem wissen. 

Am Donnerstag wartet Richard Gasquet. "Ich bin bereit", sagt Thiem.