Leser
"Teuro"-Ärger, doch Kaffee wird in Kroatien billiger
Seit 1. Jänner ist Kroatien Schengen-Mitglied und hat nun den Euro. Während einige Kroaten über den "Teuro" wüten, trinken andere billigen Kaffee.
Der Jahreswechsel war in Kroatien dieses Mal von besonderer Bedeutung: Seit Anfang Jänner gilt der Euro als offizielle Währung, auch die Grenzkontrollen zu weiteren EU-Staaten wie Slowenien oder Ungarn sind gefallen, da das Balkanland nun Schengen-Mitglied ist. Für viele Reisende und Kroaten war dies ein Grund zum Feiern – "Heute" berichtete. Viele Kroaten befürchten nun allerdings horrende Teuerungen: Es gibt aber auch Ausnahmen: Eine Kaffee-Bar in Meeresnähe beweist das Gegenteil.
Kaffee in Makarska nun 20 Cent günstiger
Die Kaffee-Bar Skala an der dalmatinischen Küste in Makarska passte im Zuge des Schengen-Beitritts die Preisliste an. Interessant dabei: Anstatt mit den Preisen hochzuschnellen, wird es nun für Urlauber und Bewohner günstiger. Statt damaligen 24 Kuna (zirka 3,23 €) zahlte ein Facebook-User für einen großen Kaffee mit Milch nur 22,60 Kuna (zirka 3 €) – ein Ersparnis von über 20 Cent!
Bei einem Preis von genau 3€ pro Kaffee geht dem Bar-Boss nun Geld verloren. Im Gespräch mit lokalen Medien macht sich der Gastro-Besitzer jedoch keine Sorgen um die Zeit nach der Kuna-Währung: "Wir haben wirklich kein Problem damit, die Preise an den Euro anzupassen. Wir werden erst einmal beobachten, wie andere Lokale mit den Preisen umgehen."