"Heute"-Leser wütend

Teures Keks – drastische Strafe für Konditor gefordert

Sauer über Süßes: Der Preis für eine eigentlich beliebte Mehlspeise sorgt für aufgebrachte Kunden. Sie lassen ihrer Wut jetzt freien Lauf.

Tobias Prietzel
Teures Keks – drastische Strafe für Konditor gefordert
Normalerweise haben Linzer Augen höchstens drei Löcher. In einer Konditorei in der Landeshauptstadt sieht die Mehlspeise aber anders aus.
privat, iStock

Einem Süßigkeiten-Fan verging vor Kurzem der Gusto: In einer Auslage in der oberösterreichischen Landeshauptstadt entdeckte er ein Linzer Auge. Doch das sah nur auf den ersten Blick verlockend aus.

Das Geschäft verlangte nämlich 2,60 Euro - pro Stück! "Und das für ein gerade mal ein paar Zentimeter großes Doppelkeks, das mit etwas Marmelade gefüllt und mit Zucker bestreut ist", ärgert sich der Mann. Was ihm zusätzlich die Zornesröte ins Gesicht trieb: Die Süßspeise hatte vier statt wie sonst üblich maximal drei Augen.

Der "Heute"-Bericht lässt jetzt im Netz die Wogen hochgehen: "Also auch noch Teig gespart", schreibt ein Leser mit Verweis auf das zusätzliche Loch. Nachsatz: "Geiz ist geil, gell!"

Drastisch die Maßnahme, die ein anderer Linzer für den Konditor fordert: "Da gehört das Bäckerschupfen wieder eingeführt." Zur Erklärung: Gewerbetreibende, die Backwaren mit geringem Gewicht oder von schlechter Qualität erzeugten, wurden einst zur Strafe mehrmals unter Wasser getaucht.

Da gehört das Bäckerschupfen wieder eingeführt.
Ein verärgerter "Heute"-Leser
tob
Akt.
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