"Heute"-Leser wütend
Teures Keks – drastische Strafe für Konditor gefordert
Sauer über Süßes: Der Preis für eine eigentlich beliebte Mehlspeise sorgt für aufgebrachte Kunden. Sie lassen ihrer Wut jetzt freien Lauf.
Einem Süßigkeiten-Fan verging vor Kurzem der Gusto: In einer Auslage in der oberösterreichischen Landeshauptstadt entdeckte er ein Linzer Auge. Doch das sah nur auf den ersten Blick verlockend aus.
Das Geschäft verlangte nämlich 2,60 Euro - pro Stück! "Und das für ein gerade mal ein paar Zentimeter großes Doppelkeks, das mit etwas Marmelade gefüllt und mit Zucker bestreut ist", ärgert sich der Mann. Was ihm zusätzlich die Zornesröte ins Gesicht trieb: Die Süßspeise hatte vier statt wie sonst üblich maximal drei Augen.
Der "Heute"-Bericht lässt jetzt im Netz die Wogen hochgehen: "Also auch noch Teig gespart", schreibt ein Leser mit Verweis auf das zusätzliche Loch. Nachsatz: "Geiz ist geil, gell!"
Drastisch die Maßnahme, die ein anderer Linzer für den Konditor fordert: "Da gehört das Bäckerschupfen wieder eingeführt." Zur Erklärung: Gewerbetreibende, die Backwaren mit geringem Gewicht oder von schlechter Qualität erzeugten, wurden einst zur Strafe mehrmals unter Wasser getaucht.
„Da gehört das Bäckerschupfen wieder eingeführt.“
Auf den Punkt gebracht
- "Heute"-Leser sind verärgert über den hohen Preis für ein Linzer Auge und fordern drastische Strafen für den Konditor
- Ein Mann ärgert sich über den Preis von 2,60 Euro für das kleine Doppelkeks und die Tatsache, dass es nur vier statt der üblichen drei Augen hatte
- Ein anderer Leser schlägt vor, den Konditor wieder mit dem "Bäckerschupfen" zu bestrafen