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Teure Tickets, kalte Dusche: Das planen Bäder im Winter
Aufgrund der hohen Energiepreise überlegen viele Hallenbäder die Raum- und Wassertemperatur im kommenden Winter zu senken.
Die hohen Kosten für Strom und Gas bereiten nicht nur privaten Haushalten, sondern auch den Gemeinden und Städten viele Probleme. Viele Unternehmen müssen sich einschränken und Temperaturen in den Betrieben reduzieren.
Vor allem für die Hallenbäder und Saunas wird die kommende Wintersaison zur Herausforderung. Viele Betriebe in Tirol setzen auf Energiesparmaßnahmen, wie "orf.at" berichtet.
Nur Kinder- und Babybecken bleiben warm
So denken etwa viele heimische Hallenbäder darüber nach, die Raum- und Wassertemperaturen um ein paar Grad abzusenken. Ausgenommen sind Kinder- und Babybecken. Bei den Saunabetrieben sollen vor allem die Öffnungszeiten verkürzt oder einzelne Saunakammern abgeschaltet werden.
Viele Bäder sind bereits von Erdgas und Erdöl bereits auf Wärmepumpen, Fernwärme und Hackschnitzelsysteme umgestiegen. Auch LED-Beleuchtung ist ein großes Thema, generell wird wohl auch die Beleuchtung im Winter beschränkt werden.
Eintrittspreise um drei bis neun Prozent erhöht
Weiters möchten einige Betreiber auch die Eintrittspreise um drei bis neun Prozent erhöhen, um damit die höheren Energiekosten ausgleichen zu können. Das sanierungsbedürftige Aubad in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel) schließt wegen der hohen Energiepreise in diesem Winter komplett. Es ist bislang aber der einzige Betrieb, der diesen drastischen Schritt setzt.