Betroffene wollen sich wehren

Teure Parkfalle in Favoriten: Demo vor Einfahrt geplant

Zahlreiche abgestrafte Autofahrer wollen lautstark gegen die "Abzocke" in der Quellenstraße vorgehen. Eine Demo vor Ort ist im September geplant.

Christian Tomsits
Teure Parkfalle in Favoriten: Demo vor Einfahrt geplant
Die besagte Einfahrt – wer hier hält, riskiert eine teure Strafe
Denise Auer

Es soll Hunderte Betroffene geben, die zusammen zehntausende Euros wegen einer Besitzstörung in der Favoritner Quellenstraße blechen müssen – wir berichteten.

"Es ist einfach eine Frechheit", sagt ein abgestrafter 37-Jähriger, der sogar geklagt wurde. Wie viele andere organisiert er sich online in Gruppen mit anderen "Opfern" vor der unscheinbaren Einfahrt eines Kindergartens. Denn der Unmut über die Strafenflut, die der Hauseigentümerin einen Geldregen bescheren soll, ist riesig. Nun soll es vor dem Haus zu einer Demo kommen.

"Im September planen wir, für die Betroffenen einen Protest zu organisieren", verrät SÖZ-Bezirksrat Hakan Gördü. Mit Perkussions-Instrumenten sollen rund 100 Betroffene sich vor Ort zusammentrommeln und vor dem besagten Zinshaus mit der grünen Einfahrt lautstark gegen die "Abzocke" ankämpfen. "Wir wollen die Aufmerksamkeit der Politik auf diese Art der Geldmacherei lenken und den Betroffenen eine Plattform bieten", so der türkisch-stämmige Politiker zu "Heute".

Fiese Autofahrer-Falle in Favoriten – hier wird eiskalt abgestraft

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    Die betreffende Einfahrt; einer der ertappten Falschparker auf einem Foto der Überwachungskamera
    Die betreffende Einfahrt; einer der ertappten Falschparker auf einem Foto der Überwachungskamera
    zVg

    Auf den Punkt gebracht

    • Hunderte Betroffene in Favoriten müssen hohe Geldstrafen wegen einer Besitzstörung in der Quellenstraße zahlen
    • Ein abgestrafter 37-Jähriger und andere Betroffene planen eine Demo vor der Einfahrt, um gegen die Strafenflut zu protestieren und die Aufmerksamkeit der Politik auf diese Geldmacherei zu lenken
    • Der SÖZ-Bezirksrat Hakan Gördü plant, rund 100 Betroffene zu mobilisieren
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