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Teuerungen massiv – Mittelschicht muss sich verschulden

Die Teuerungen sind längst auch für die Mittelschicht in Österreich zum Problem geworden. Experte Spona hat nun einen Ratschlag.  

Tobias Kurakin
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Am Ende des Monats könnten die hohen Rechnungen vielen Kopfzerbrechen bereiten.
Am Ende des Monats könnten die hohen Rechnungen vielen Kopfzerbrechen bereiten.
Getty Images/iStockphoto

Die Inflation und die damit einhergehende Teuerung trifft die Bürgerinnen und Bürger hart. Immer mehr Menschen in Österreich können sich das tägliche Leben nicht mehr leisten und geraten aufgrund der steigenden Preise in eine Notlage.

Mittelschicht schlittert in die Schuldenfalle 

Wie von "Durchblicker.at" festgestellt, schlittern nun auch immer mehr Menschen, die bisher gut durchgekommen sind, in die Schuldenfalle. Martin Spona vom Tarifvergleichsportal sagt gegenüber Ö1: "Wir befürchten, dass nun auch die Mittelschicht Schwierigkeiten bekommen wird, die Kosten für das tägliche Leben zu bezahlen". 

Da viele Personen nun ihre Fixkosten nicht mehr stemmen können, würden sie, so Spona, ihre Konten überziehen und Kredite aufnehmen. Die Banken haben bereits auf diesen Trend reagiert und ebenfalls die Konditionen für einen Kredit verschärft. So liegen die Kreditzinsen mittlerweile schon bei 1,5 Prozent und Banken beginnen nun auch genau hinzusehen, wer einen Kredit bekommt. 

Um aus der finanziellen Misere herauszukommen, rät Spona dennoch zu einem Konsumkredit, dieser sei jedenfalls wesentlich günstiger als die Überziehung des eigenen Kontos.

Durch den Krieg in der Ukraine hat sich das Leben aber nicht nur in Österreich heftig verteuert. Während man hierzulande schon bei einem Wiener Strandcafé 5,20 Euro für eine Sodazitrone zahlt, explodieren auch anderorts die Preise. Im Schweizer Ort Davos, wo derzeit auch das Weltwirtschaftsforum stattfindet, kostet ein Salat bereits stolze 38 Euro. Zusätzlich zu den hohen Lebensmittelpreisen gehen vor allem die Energiekosten durch die Decke. 

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com