Alarmierende Umfrage

Teuerung ohne Ende: So viele haben psychische Probleme

Die Teuerung macht vor niemandem halt. Studenten sind davon besonders arg betroffen. Eine aktuelle Erhebung liefert alarmierende Ergebnisse.

Oberösterreich Heute
Teuerung ohne Ende: So viele haben psychische Probleme
Gerade Studenten müssen in Zeiten wie diesen schauen, wie sie über die Runden kommen. Das schlägt sich aufs Gemüt. (Symbolbild)
Getty Images

Sie haben viele Sorgen und Wünsche, um ihre Situationen zu verbessern: die Studierenden in Österreich. Das untermauert die Befragung der Arbeiterkammer Oberösterreich mit 1.827 Teilnehmern, sie nahmen online daran teil.

Ein ernüchterndes Ergebnis: Nur zehn Prozent schaffen es, Studium und Beruf zu vereinbaren. Wenn es im Job zu stressig wird, bleibt für gut zwei Drittel die Uni auf der Strecke.

Über 80 Prozent der Studenten gingen im vergangenen Sommersemester arbeiten – ein Viertel davon mehr als 35 Stunden in der Woche. Fast zwei Drittel erklärten, dass sie sich die Universität ohne Berufstätigkeit nicht leisten könnten. Knapp jeder Zweite (46 Prozent) erhält gar keine finanzielle Förderung in Form von Beihilfen.

Zwar geht es einem Großteil der Befragten (78 Prozent) mit dem Studium gut oder eher gut. Aber: 62 Prozent müssen teuerungsbedingt beim Essen sparen.

Die Belastung bei der Vereinbarkeit gepaart mit finanziellen Problemen führt zu großem Druck auf die Psyche: Fast die Hälfte (47 Prozent) geht es nach eigenem Befinden eher nicht bzw. nicht gut.

Die AK pocht daher auf den Ausbau kostenloser psychologischer Beratung und Hilfe. Sie fordert außerdem mehr Online- und Hybrid-Lehrveranstaltungen. Denn: Für mehr als 85 Prozent wäre das wünschenswert. Außerdem wollen über 80 Prozent einen Rechtsanspruch auf Bildungskarenz.

Die Budgets für die Universitäten und Fachhochschulen sollten an die Teuerung angepasst werden, so Arbeiterkammer-Präsident Andreas Stangl. Aus seiner Sicht brauche es auch eine Verbesserung bei den Stipendien und eine Erhöhung der Einkommensgrenzen der Elternals Basis für die Studienbeihilfe.

Die AK hat eine Lösung für alle, die sich den täglichen Einkauf kaum mehr leisten können: Eine neue Plattform listet die günstigsten Lebensmittel.

Hier sind Lebensmittel besonders günstig

Die Website preisrunter.at hilft Konsumenten dabei, billige Produkte zu finden, und macht Preisänderungen transparent. Sie listet tagesaktuell die Kosten von rund 150.000 Produkten.

Zusatznutzen: Kunden können einen individuellen Warenkorb zusammenstellen, um die Preise der jeweiligen Lieblingsprodukte immer im Blick zu haben. Außerdem lässt sich eine Einkaufsliste erstellen.

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