Niederösterreich

Teuerung – Alarmschrei der Gewerbebetriebe in NÖ

"Immer weniger Luft": Die Betriebe des nö. Handwerks und Gewerbes drängen auf Entlastungen gegen die Teuerungswelle.

Erich Wessely
Jochen Flicker, der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ): „Den Ankündigungen müssen jetzt dringend Taten folgen."
Jochen Flicker, der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ): „Den Ankündigungen müssen jetzt dringend Taten folgen."
Getty Images/iStockphoto, Josef Bollwein

Die Betriebe des niederösterreichischen Handwerks und Gewerbes drängen auf rasche Entlastungen gegen die hohen Energiepreise. "Den Ankündigungen müssen jetzt dringend Taten folgen", forderte der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ), Jochen Flicker, am Mittwoch. Insbesondere beim Energiekostenzuschuss "muss jetzt rasch und unbürokratisch tatsächlich Geld fließen".

Forderung nach Energiekostenvergütung

Rückenwind für diese Forderung erhält Flicker durch die Zahlen des aktuellen WKNÖ-Wirtschaftsbarometers. Fast zwei Drittel der niederösterreichischen Handwerks- und Gewerbebetriebe pochten demnach auf eine Energiekostenvergütung durch eine Steuergutschrift oder einen Zuschuss.

Betriebe für Senkung der Mineralölsteuer

Mehr als 70 Prozent plädieren für eine Senkung der Mineralölsteuer. "Ganze 99 Prozent unserer Betriebe sehen in den hohen Energie- und Kraftstoffkosten den Grund für steigende Preise. 93 Prozent nennen dazu die Preise von Vorleistungen und Material, die weite Teile unseres Gewerbes und Handwerks ganz besonders stark treffen", betonte Flicker.

Die Sparte stehe mittlerweile doppelt unter Druck - "weil uns die Arbeitskräfte fehlen und uns die steigenden Preise immer weniger Luft lassen. Der Ruf nach raschen Entlastungen ist ein Alarmschrei", so der Obmann.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
    An der Unterhaltung teilnehmen