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Test enthüllt: Krebsverdächtige Stoffe in Fischstäbchen

Laut aktuellem "Öko-Test" enthalten viele der Fischstäbchen aus dem Supermarkt oder Discounter krebsverdächtige Stoffe. 

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Fischstäbchen sind beliebt bei Groß und Klein. Doch beim "Öko-Test" gehen viele unter.
Fischstäbchen sind beliebt bei Groß und Klein. Doch beim "Öko-Test" gehen viele unter.
Getty Images/iStockphoto

Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" hat 19 Fischstäbchen-Fabrikate ausgiebig getestet. Die gute Nachricht: Sechs Produkte wurden dabei mit "gut" bewertet. Die weniger gute: Bei über der Hälfte der geprüften Produkte wurden ebenfalls krebsverdächtige Schadstoffe festgestellt.

Das Problem steckt dabei in der frittierten Panade, so die Lebensmitteltester. Und damit sind nicht etwa überflüssige Kohlenhydrate gemeint. 11 der 19 Produkte waren mit dem bedenklichen Fettschadstoff 3-MCPD-Fettsäureester belastet. Zwei enthielten zusätzlich Glycidyl-Fettsäureester, welcher hauptsächlich beim Erhitzen der pflanzlichen Frittierfette entsteht. Beide Ester wandeln sich im Magen-Darm-Trakt um: in 3-MCPD und in Glycidol.

3-MCPD gilt laut Europäischer Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als "mögliches Humankarzinogen" als krebserregend und erbgutschädigend. Die EFSA hat deshalb eine maximale Tagesdosis festgelegt: Die würde ein 30 Kilo schweres Kind bei den von "Öko-Test" kritisierten Produkten bereits mit fünf belasteten Fischstäbchen zu mehr als der Hälfte ausschöpfen.

Aldi legt Gegengutachten vor

Drei der betroffenen Anbieter – darunter auch Aldi Nord, hierzulande als Hofer bekannt – legten dem Verbrauchermagazin auch Gegengutachten vor, laut denen ihre Produkte unterhalb der Abwertungsschwelle für 3-MCPD gelandet wären. Zusätzliches Plus: Sowohl hygienisch als auch was den Geschmack angeht, konnten fast alle Produkte überzeugen.

Fischstäbchen – das sind die Tops und Flops im "Öko-Test"
Insgesamt sechs Fischstäbchen-Produkte wurden mit "gut" bewertet, unter anderem die günstigen "Ocean Sea 15 Fischstäbchen" von Lidl (2,79 Euro pro 450 Gramm), "Frosta 15 Fischstäbchen" (4,59 Euro) und die "15 Fischstäbchen" von Marken-Hersteller Iglo (4,89 Euro pro 450 Gramm).
Dreimal wurde das Gesamturteil "mangelhaft" vergeben, unter anderem an die "Golden Seafood Fischstäbchen 15 Stück" von Aldi Süd (2,79 Euro) und die Eismann Fischstäbchen, 34316, 23 Stück (6,42 Euro). Bei Letzteren wurden auch noch eine erhöhte Mineralölbestandteile festgestellt, insgesamt werden sie somit mit "ungenügend" bewertet.

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    <strong>ZIMT!</strong> "Bei Zimt trennt sich die Spreu vom Weizen", sagt Schleh. "Zimt kann mit giftigem Cumarin belastet sein. Eine zu hohe Aufnahme kann zu Leberschädigungen führen." Allerdings wisse man, dass Cassia-Zimt sehr viel mehr mit Cumarin belastet ist als Ceylon-Zimt. Schlehs Tipp: "Verbraucher und Verbraucherinnen sollten immer darauf achten, dass Ceylon-Zimt genutzt wird, dann sind sie auf der sicheren Seite."
    ZIMT! "Bei Zimt trennt sich die Spreu vom Weizen", sagt Schleh. "Zimt kann mit giftigem Cumarin belastet sein. Eine zu hohe Aufnahme kann zu Leberschädigungen führen." Allerdings wisse man, dass Cassia-Zimt sehr viel mehr mit Cumarin belastet ist als Ceylon-Zimt. Schlehs Tipp: "Verbraucher und Verbraucherinnen sollten immer darauf achten, dass Ceylon-Zimt genutzt wird, dann sind sie auf der sicheren Seite."
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