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Tesla Model 3 in Wien - "Heute.at" war dabei
Jetzt gibt es den Tesla Model 3 offiziell auch in Österreich. Oder zumindest theoretisch, denn die Auslieferung erfolgt erst 2019.
Im Wiener Flagship Store in der Herrengasse lud Tesla am Montag alle Interessierten ein, sich das Model 3 nicht nur aus nächster Nähe anzusehen, sondern es auch anzugreifen und Probe zu sitzen.
Unter den gleich zu Beginn Dutzenden Besuchern waren nicht nur potentielle Kunden, sondern auch solche, die bereits ihre 1.000 Dollar Anzahlung für die Vorbestellung, die seit zwei Jahren läuft, geleistet haben. Sie müssen sich aber noch gedulden: Ihre Fahrzeuge kommen erst in der ersten Hälfte 2019, allerdings hofft man bei Tesla auf "Anfang des Jahres".
Leider sind noch keine Probefahrten möglich, da die ausgestellten Fahrzeuge US-Importe sind, die in Europa noch nicht zugelassen sind. Preise stehen noch keine fest. In den USA werden 35.000 Dollar (30.645 Euro) als Basis angepeilt allerdings sind Autos in Österreich bekanntermaßen stets teurer als fast überall sonst, besonders im Vergleich zu den USA.
Technisch wartet das "Long Range"-Model, also jenes mit der größten Batterie und das als erstes verfügbar sein wird, mit einer Reichweite von 500 Kilometer auf, versprechen die Amerikaner. Dazu gibt es einen Allradantrieb und wie aus den bisherigen Tesla-Fahrzeugen bekannt, einen 15 Zoll großen Touchscreen, über den sich alles steuern lässt.
Erste Eindrücke
Und zwar wirklich alles, wie wir vor Ort feststellen konnten – sogar die Lenkrad-Position oder jene der Rückspiegel, das Gebläse der Klimaanlage oder die Sitzheizung (für jeden der fünf Plätze einzeln). Die Haptik ist hervorragend und das System reagiert schneller und flüssiger, als noch bei den Vorgängern.
Was uns auch gefallen hat: das Platzangebot. Die Beinfreiheit ist hinten auch für "normal" große Personen gut, allerdings könnte bei groß gewachsenen Menschen die Kopffreiheit etwas knapp werden. Dadurch, dass die Elektromotoren an der Achse und die Batterie unter der Fahrgastzelle verbaut ist, gibt es sowohl vorne als auch hinten Stauraum für Gepäck – insgesamt gute 425 Liter.
Leider hat der hintere Kofferraum nur eine Ladeluke, wie man sie in den USA gerne verbaut. Das heißt, die Heckscheibe klappt nicht mit auf und so lassen sich größere Gegenstände nur schwer bis gar nicht einladen, obwohl eigentlich genug Platz dafür wäre. (red)