"Das war schockierend"

Tennis-Legende musste von Skipiste gerettet werden

Andy Murray war ein absoluter Tennis-Gigant. Auf den Skiern ist der Brite aber nicht weltklasse, wie er selbst nun erzählte.
20 Minuten
14.02.2025, 12:44

Murray hängte letzte Saison den Tennisschläger endgültig an den Nagel. Seither arbeitet er als Coach von Novak Djokovic und widmet sich daneben neuen Hobbys, wie etwa dem Skifahren. Wie der Schotte nun im Podcast "Sporting Misadventures" verrät, hatte er bei seinen ersten Skiferien im Ausland aber einige Probleme.

Beim Aussteigen aus einem Skilift habe Murray Hilfe benötigt und musste am Ende des Tages sogar von der Piste geholt werden. "Die ersten beiden Tage waren schockierend. Ich konnte die Skilifte nicht verlassen", sagt der 37-Jährige. Seine Frau habe sich geweigert, mit ihm zusammen in den Skilift zu steigen, "weil es einfach peinlich" gewesen sei.

Murray steckte am Berg fest

"Ich konnte einfach nicht aussteigen, also musste ich mit Fremden weiterfahren, die mich hochheben mussten. Am ersten Tag steckte ich oben am Berg fest", berichtet Murray. Das Problem sei der Skilift oben am Berg gewesen, der schon geschlossen war. Deswegen habe Murray versucht, auf den Skiern nach unten zu fahren und dort einen anderen Lift zu erwischen.

Der Schotte schildert: "Wir fuhren ein Stück den Berg hinunter. Und ich kann nicht Ski fahren – ich weiß nicht, wie ich anhalten soll. Wir waren auf einer Piste für Anfänger und nachdem wir diesen Teil hinter uns hatten, ging es weiter mit blauen und roten Pisten."

Motorschlitten kam Murray zur Hilfe

Die Abfahrt entwickelte sich für die Tennisikone zu einem wilden Ritt: "Ich bin an meinem Bruder vorbeigefahren und schrie: 0Ich stecke hier in Schwierigkeiten, ich weiß nicht, wie ich anhalten soll´." Letztlich musste Murray von der Bergwacht mit einem Motorschlitten gerettet werden.

"Die Rettungsmannschaft war außer sich, denn normalerweise sind es betrunkene Briten, die am Ende des Tages oben am Berg festsitzen", berichtet Murray. "Das ist nicht wirklich ihre Aufgabe – sie sind da, um Verletzten zu helfen, und nicht irgendeinem Idioten, der dachte, er könne am späten Tag noch den Hang hinunterkommen. Das war ein bisschen peinlich", so der Djokovic-Coach weiter.

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