Ambitionierte Ziele
Tennis-Bad-Boy plant sein Comeback auf der Tour
Nick Kyrgios hat sich für seine Rückkehr in den Tennis-Zirkus hohe Ziele gesteckt. Seine Kritik gegen Jannik Sinner reist währenddessen nicht ab.
"Ich will ein Grand-Slam-Turnier gewinnen", sagt Nick Kyrgios in einem Interview mit "Code Sports". Das ist eine Ansage des Bad-Boys des Tennis, der wegen Verletzungspech in den letzten zwei Jahren nur eine Partie spielen konnte. Der Australier wolle seinen Kritiker das Maul stopfen. "Nur durch einen Grand-Slam-Sieg werden sie ruhig sein", meint der 29-Jährige.
Kyrgios fiel zuletzt auch vermehrt als Kritiker auf. Er schoss mehrmals in Richtung von Jannik Sinner. Die Nummer eins der Welt wurde vom Tennisverband trotz zweier positiver Dopingtests freigesprochen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hat beim Internationalen Sportgerichtshof Cas in Lausanne Berufung eingelegt.
Posts unter der Gürtellinie
Kyrgios postete auf "X" fleißig Anschuldigungen gegen Sinner – teils auch unter der Gürtellinie. Sinners Freundin Anna Kalinskaya war für eine kurze Zeit mit Kyrgios in einer Beziehung. Unter einem Beitrag eines alten Fotos der beiden kommentierte der Australier "Second Serve". Die Aussage wurde vom Netz als sexistisch aufgefasst – Kyrgios erfuhr einen Shitstorm. Weiter repostet der Australier auch regelmäßig Memes gegen Sinner.
Dominic Thiem - sein Leben
Dass der Bad-Boy manchmal auch ein weiches Herz hat, zeigte sich beim Rücktritt von Rafael Nadal. "Früher hatte ich Albträume wegen Rafa. Ich werde diese vermissen", schrieb Kyrigos. Nadal sei für ihn eine Inspiration gewesen, auch wenn sie ihre Differenzen hatten. "Gewisse Menschen bringen das Beste aus einem heraus – du warst einer davon", so Kyrgios.
Auf den Punkt gebracht
- Nick Kyrgios plant ein ehrgeiziges Comeback im Tennis und strebt einen Grand-Slam-Sieg an, um seine Kritiker zum Schweigen zu bringen
- Gleichzeitig sorgt er mit scharfer Kritik und teils unter der Gürtellinie liegenden Posts gegen Jannik Sinner für Aufsehen, während er Rafael Nadal trotz vergangener Differenzen als Inspiration würdigt