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Tempo 140 – Polizei jagt Raser mitten durch Wien
Ein Pkw-Fahrer entzog sich am Donnerstag einer Anhaltung und gab Vollgas. Eine wilde Verfolgungsjagd mit über 140 km/h endete auf der Mahü.
Streifenbeamte bemerkten am Donnerstag gegen 23.00 Uhr in Wien-Meidling einen Pkw-Fahrer, der mit seiner auffälligen und unsicheren Fahrweise auf sich aufmerksam machte. Daraufhin versuchten die Polizisten, den Autofahrer anzuhalten, doch als die Beamten das Blaulicht anmachten, suchte der Fahrer das Weite. Mit über 140 Stundenkilometern flüchtete der Fahrer nach Rudolfsheim-Fünfhaus, wo der Rowdy letztendlich durch einen Crash zum Stillstand kam.
Rowdy ohne Schein unterwegs
Im Zuge der Verfolgungsjagd missachtete der Raser aus Niederösterreich mehrmals rote Ampeln und überschritt des Öfteren die städtischen Geschwindigkeitsbeschränkungen. In der Mariahilfer Straße, Nahe des Schwendermarktes, verlor der Rowdy die Kontrolle über seinen Wagen kollidierte mit einer im Boden verankerten Parkbank. Der Lenker wurde durch den Zusammenstoß leicht verletzt, der Beifahrer blieb unbeschadet.
Als der Wagen stillstand, brachte die Beamten den Unfallverursacher zu Boden – die Handschellen klickten bei Mann, während die Polizisten das Auto durchkämmten. Bei der darauffolgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 32-jährige Lenker keinen Schein besaß. Ein Alkoholtest verlief zwar negativ, doch den Gang zum Amtsarzt verweigerte der Mann. Der Fahrer wurde wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit sowie mehrerer Verwaltungsübertretungen von der Landespolizeidirektion Wien mehrmals angezeigt.
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