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Tee könnte Glaukom-Risiko senken

Bei einer Studie in den USA wurde jetzt ein möglicher Zusammenhang zwischen Teekonsum der Erkrankung an grünem Star herausgefunden.

Heute Redaktion
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Schon eine heiße Tasse Tee am Tag soll das Risiko minimieren.
Schon eine heiße Tasse Tee am Tag soll das Risiko minimieren.
Bild: iStock

Das Glaukom, auch grüner Star genannt, ist in Europa die zweithäufigste Erblindungsursache. Laut einer neuen Studie aus den USA könnte es jetzt aber eine ganz einfache Möglichkeit geben, das Risiko einer Erkrankung zu senken: Mediziner der University of California haben jetzt herausgefunden, dass es offenbar einen Zusammenhang zwischen heißem Tee und der Augenkrankheit gibt.

Unter den insgesamt 1.678 Probanden über 40 Jahren wurde bei 84 Personen, sprich 5 Prozent, ein Glaukom diagnostiziert. Alle Teilnehmer wurden gefragt, wie oft und wie viel sie in den vorangegangenen zwölf Monaten koffeinhaltige und entkoffeinierte Getränke einschließlich Softdrinks und Eistee getrunken hatten. Ergebnis: Diejenigen, die jeden Tag mindestens eine Tasse heißen Tee tranken, hatten ein niedrigeres Glaukom-Risiko.

Unter Berücksichtigung weiterer Risiko-Faktoren wie Diabetes und Rauchen war die Wahrscheinlichkeit, an einem Glaukom zu erkranken, bei den Teetrinkern um 74 Prozent geringer. Für entkoffeinierten heißen Tee, entkoffeinierten und koffeinhaltigen Kaffee, Eistee oder Softdrinks wurden keine solchen Assoziationen gefunden.

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Keine Heilung

"Ein Glaukom kann zur Erblindung führen, und es wäre großartig, wenn wir dies jetzt verhindern könnten, denn es gibt keine Heilung für die Erkrankung", so Dr. Anne Coleman von der University of California im British Journal of Ophthalmology.

Der grüne Star
Bei einem Glaukom ist der Augeninnendruck erhöht, das schädigt auf die Dauern den Sehnerv. Unbehandelt kann die Krankheit zur Erblindung führen.

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Allerdings könne man anhand der Studie keine sicheren Rückschlüsse auf Ursache oder Wirkung gezogen werden, schränkten die Forscher die Aussagekraft ihrer Untersuchung ein. Die absolute Anzahl der an einem Glaukom erkrankten Personen sei dafür zu gering gewesen und weitere Einfluss-Faktoren, wie Tassen-Größe, Tee-Sorte oder Länge der Brühzeit, seien nicht erfasst worden.

Fest stehe lediglich: Tee enthält Antioxidantien und entzündungshemmende sowie neuroprotektive Wirkstoffe, die mit einem verminderten Risiko für ernsthafte Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes in Verbindung gebracht werden. Frühere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Oxidation und Neurodegeneration an der Entstehung von Glaukomen beteiligt sein könnten. (kiky)