Coronavirus

Technik-Chaos – deswegen gibt es keine Corona-Zahlen

Komplettes Chaos bei der Meldung der Corona-Infektionszahlen in Österreich. Auch am Nachmittag war noch keine Corona-Morgenmeldung in Sicht.

Rene Findenig
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Auch am Sonntagnachmittag blieben die Corona-Berichte vorerst aus.
Auch am Sonntagnachmittag blieben die Corona-Berichte vorerst aus.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Täglich um 9.30 Uhr werden die aktuellen Corona-Zahlen im Rahmen einer "Morgenmeldung" ins Elektronische Meldesystem (EMS) übertragen. Doch auch am Sonntagnachmittag blieb diese Meldung aus, weiterhin herrschte Rätselraten über die Infektionsfälle. Wie "Heute" erfuhr, ist eine technische Panne schuld an der Misere: So konnte der aktuelle Bericht bisher nur ohne die Infektionszahlen aus Wien und der Steiermark übermittelt werden. Der finale Bericht soll spätnachmittags kommen.

Zumindest scheint sich auch mit den fehlenden Corona-Zahlen aus zwei Bundesländern ein Rückgang des Infektionsgeschehens abzuzeichnen, ohne Wien und die Steiermark werden 17.575 Neuinfektionen in den jüngsten 24 Stunden gemeldet: 1.164 neue Fälle im Burgenland, 1.735 in Kärnten, 6.238 in Niederösterreich, 4.725 in Oberösterreich, 1.247 in Salzburg, 1.318 in Tirol und 1.148 in Vorarlberg. Dazu kommen österreichweit neun Corona-Todesfälle.

Corona-Trick sorgt für Aufregung

Indes sorgt ein Corona-Trick für Aufregung: Capri-Sun ist ein bekanntes und beliebtes Getränk. Und wie Recherchen der "Sonntagszeitung" zeigen, nicht nur zum Trinken. Denn: Mit einem minimalen Aufwand kann man Corona-Schnelltests austricksen. Wer zwei bis drei Tropfen des Erfrischungsgetränks auf den Schnelltest tröpfelt, der hat innerhalb von Minuten zwei Striche auf seinem Test, was wiederum einen positiven Corona-Test bedeutet.

Wie Videos auf TikTok zeigen, ist dieser Trick vor allem bei Jugendlichen sehr beliebt. Sie erschleichen sich so ein paar freie Tage oder eine "Auszeit" vom Job. Der Trick funktioniert aber nicht nur mit Capri-Sun, sondern auch mit anderen Süßgetränken wie zum Beispiel Cola. Einige Lehrerinnen und Lehrer wissen von diesem Trick, wie die "Sonntagszeitung" schreibt. Man vertraue jedoch den Schülerinnen und Schülern, dass diese gerne in den Unterricht kämen.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com