Coronavirus
30.000 protestieren bei Corona-Demo gegen Impfpflicht
In Graz gingen am Samstag 30.000 Menschen auf die Straße, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Auch in Klagenfurt fand eine Demo statt.
Am Samstag wurde in Graz gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Rund 30.000 Menschen nahmen laut Polizei zwischenzeitlich an der Demo teil, einige waren ohne Maske vor Ort.
Unter dem Motto "Gegen den Impfzwang der Bundesregierung" unterstützte auch die Grazer FPÖ den Protestmarsch. Treffpunkt war um 13 Uhr beim Grazer Hauptbahnhof, dann ging es weiter in die Innenstadt. Eine andere Demonstration fand stationär am Karmeliterplatz statt.
Der Marsch und die Versammlung im Allgemeinen verliefen aus polizeilicher Sicht friedlich. Insgesamt wurden 159 Verwaltungsanzeigen mit Covid19-Bezug erstattet. Dies betraf meist die Maskenpflicht.
Auch mussten gegen drei Männer zwischen 20- und 25 Jahren aus Graz nach dem Verbotsgesetz eingeschritten werden. Sie stehen im Verdacht, bei der Abschlusskundgebung auf dem Freiheitsplatz dem derzeitigen Erhebungsstand nach den sogenannten "Hitler-Gruß" gezeigt und sich verbal dem Nationalsozialismus gegenüber verharmlosend geäußert zu haben.
FPÖ ruft zum Widerstand auf
Auch in Klagenfurt wurde gegen Corona-Maßnahmen demonstriert. Hier waren bis zu 6.000 Menschen laut Schätzungen der Polizei unterwegs. Viele Teilnehmer ignorierten die Maskenpflicht.
Die Demonstration wurde von der FPÖ organisiert. Parteiobmann Erwin Angerer hielt eine Rede und rief zum Widerstand auf. Er wolle keine politische Vereinnahmung und kämpfe als "Bürger und Familienvater" um seine Freiheitsrechte.
Protest auch in St. Pölten
Auch in der nö. Landeshauptstadt versammelten sich am Abend Menschen, teils mit Österreich-Fahnen und wirren Transparenten, um gegen die Corona-Maßnahmen samt Lockdown zu protestieren. Von 14 Uhr bis zur Abschlusskundgebung um 20 Uhr wurde in St. Pölten protestiert.