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Tattoo-Model tappt in Türkei in 413€ teure Roaming-Fall
Ein Urlaub in der Türkei kommt einer Steirerin nun teuer zu stehen. Weil sie kurz ihr Internet am Handy anmachte, soll sie nun 413 Euro extra zahlen.
Es hätte ein netter Erholungsurlaub werden sollen, der letztendlich in einem Fiasko endete. Emily aus der Steiermark gönnte sich vor drei Wochen eine Reise in die Türkei. Als sie vor Ort in Antalya plötzlich furchtbare Kopfschmerzen hatte, entschloss sie sich eine Apotheke zu suchen.
"Ich musste mich übergeben und brauchte unbedingt Tabletten", erzählt die 23-Jährige im "Heute"-Talk. Weil sie sich jedoch verirrt hatte, entschloss sie sich kurzerhand das Roaming auf ihrem Smartphone einzuschalten und via Google Maps die nächste Apotheke zu suchen.
„"Drei verlangte 413 Euro von mir extra"“
Mit ihrem europaweiten Vertrag ahnte sie jedoch nicht, wie teuer das werden würde. "Ich nutzte fünf Minuten lang das Internet, denn ist die Verbindung abgebrochen", erzählt das Tattoo-Model weiter. Doch verrechnet wurde ihr über drei Stunden Roaming-Nutzung – und die haben es in sich: 413 Euro sollte sie an ihren heimischen Mobilfunker Drei bezahlen. Der Versuch eine Ratenzahlung zu vereinbaren verlief im Sand. "Innerhalb 7 Tage sollte das Geld überwiesen sein. Leisten kann ich mir das aber nicht", so die verzweifelte Steirerin.
Rechnung wurde günstiger
Nach mehreren Telefonaten gelang es Emily schließlich doch noch eine kulante Lösung zu finden. Das Serviceteam gab ihr eine Gutschrift in der Höhe von 137,66 Euro und verlängerte die Zahlungsfrist bis 1. April. Wirklich zufriedenstellend ist das für sie aber nicht: "Die Summe ist in Relation zur Nutzungsdauer trotzdem viel zu hoch." Bezahlen wird sie die Rechnung wohl oder übel trotzdem müssen.