Tierisch mysteriös
Tätersuche – In diesem Zoo werden Kängurus gefressen
Der kleine, aber liebevoll gestaltete Schwarzwaldzoo-Waldkirch (DE) betrauert nun schon wieder ein zerfleischtes Känguru. Wer war der Täter?
Im August des Vorjahres wurde bereits ein kleines Bennett-Känguru im Schwarzwald-Zoo Waldkirch (DE) von einem Raubtier erlegt. Dann folge ein bereits geschwächter Steinbock und am vergangenen Sonntagmorgen fand man erneut den erst anderthalbjährigen Känguru-Bub "Jackson" mit Bisswunden am Hals tot in seinem Gehege. DNA-Spuren und zusätzliche Wildkameras sollen jetzt das Rätsel um den Täter lösen.
Fuchs oder Hund?
Gegenüber der "Bild" bemerkte der Geschäftsführer des Zoos, Ralf Volk, dass die Verletzungen wohl von einem Raubtier stammen müssen und man von einem streunenden Hund oder Fuchs ausgeht. Der bereits kranke Steinbock war laut DNA-Analyse definitiv Opfer eines Fuchses.
Die "Bennett"-Kängurus werden auch "Bennett-Wallabys" genannt und kommen in freier Wildbahn in Australien und Tasmanien vor. Sie werden maximal einen Meter groß und gehören zu den Mittelgroßen Kängururs. Auch im Wiener Tiergarten Schönbrunn kann man die kleinen Beuteltiere beobachten.
Generell dürfte aber der Zoo – vor allem mit den quirligen Bennett-Kängurus – kein großes Glück haben, denn entweder werden sie zur Beute eines Raubtieres, oder verschwinden spurlos, wie der Vater des kleinen "Jackson", der bereits dreimal erfolgreich ausbüxen konnte und nach seinem letzten Ausbruch im Sommer 2023 noch immer "auf der Flucht" zu sein scheint.
Die letzten zwei kastrierten Kängurumännchen werden jetzt freilich kaum aus den Augen gelassen und auch der Außenzaun soll jetzt verstärkt werden.
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