Coronavirus

Supermärkte: "Haben uns seit Wochen vorbereitet"

Das Coronavirus bringt immer mehr Menschen dazu, Hamsterkäufe vorzunehmen. Die Lebensmittelketten rufen aber zur Besonnenheit auf.

Heute Redaktion
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"Aktuell verzeichnen wir in mehreren Warengruppen eine überdurchschnittlich starke Nachfrage", meldet der Lebensmittelhändler Hofer. Zu konkreten Verkaufs- und Umsatzzahlen der letzten Tage wollte sich Hofer gegenüber "Heute" ebenso wenig äußern wie der Diskonter Lidl.

"Es gibt genug"

"Die Abverkäufe in unseren Filialen sind seit Tagen deutlich höher als sonst und steigen weiter. Das wird auch in den nächsten Tagen so sein", meldete Lidl. Ein Appell der Handelskette: "Es gibt genug Lebensmittel! Wir haben uns im Hintergrund seit Wochen mit einer täglich tagenden Task-Force auf diese Situation eingestellt".

Beide Lebensmittelhändler betonen in seltener Eintracht, dass die stabile Aufrechterhaltung der Lebensmittelversorgung der österreichischen Bevölkerung gewährleistet sei, auch wenn nicht immer alle Produkte verfügbar sind. Es gibt und wird genug Lebensmittel für alle geben, so Hofer und Lidl.

Vorräte werden aufgestockt

Auch die Lebensmittelkette "Spar" versichert, dass man mehr als genug Ware habe. Auch kursiert aktuell eine Meldung durch soziale Medien, wonach "Spar" kommende Woche schließen soll. "Falschmeldung", heißt es seitens des Händlers. "Wir werden selbstverständlich geöffnet halten und das auch nächste Woche. Es ist auch genügend Ware vorhanden, auch für die Zukunft", sagte Spar-Sprecherin Nicole Berkmann. Auch an den Öffnungszeiten würde man nichts ändern.

Ein REWE-Sprecher (Billa, Merkur, Penny, Bipa) bestätigte, dass man ganz grundsätzlich nicht nur die Zentrallager, sondern auch die Lager in den Filialen, "wenn räumlich möglich", mit Produkten des täglichen Bedarfs bestücke. Vorräte würden aufgestockt.

Grund sei die "verstärkte Nachfrage", auf die der Handel aber gut vorbereitet sei. "Wir haben die Anlieferung verstärkt und die Nachbestellungen der Lage angepasst – und können somit entsprechende Mengen rasch bereitstellen", so der Sprecher.

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