Wirtschaft
Supermarkt-Knaller: Billa verlässt erstes Bundesland
Nach den Billa Plus-Märkten nun auch die regulären Filialen: Die Supermarktkette zieht sich aus einem Bundesland vollständig zurück.
Die großen Umstrukturierungen bei Billa gehen weiter. Rund eine halbe Milliarde Euro werden dafür 2023 in die Hand genommen. Konkret wird etwa die Tierwohl-Schiene ausgebaut, auch das rein pflanzliche Produkt-Angebot soll kräftig wachsen. Viel Geld fließt zudem in die Modernisierung und den Ausbau des Filialnetzes – mehr dazu hier.
Mit November kommt es dann in Vorarlberg zu einem regelrechten Umbruch. Die drei Billa Plus-Märkte in Altach, Dornbirn und Rankweil mitsamt ihrer rund 160 Mitarbeiter werden aus strategischen Gründen aufgegeben. Sie gehören künftig zum Sutterlüty Ländlemarkt, eine Supermarktkette, die bereits seit 2003 eng mit Rewe kooperiert.
Auch Billa-Filialen verschwinden
Was geschieht mit den übrigen Filialen? Vier bis sechs von insgesamt zehn Billa-Filialen werden von Adeg-Kaufleuten übernommen, ein Standort wird zu einem Bipa. Wie ein Konzernsprecher in einem Statement gegenüber "Heute" zudem festhält, wird aktuell für die verbliebenen Standorte eine Nachfolgenutzung geprüft.