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Süßer Flyer vor Wiener Supermarkt sorgt für Aufsehen

An Sonntag sah eine "Heute"-Leserin vor einem Supermarkt einen ganz romantischen Flyer. Dieser soll die Unbekannte jetzt ihrem Schwarm näherbringen.

Robert Cajic
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    Vor einem Supermarkt in Floridsdorf sah ein "Heute"-Leser einen ganz kreativen Brief.
    Vor einem Supermarkt in Floridsdorf sah ein "Heute"-Leser einen ganz kreativen Brief.
    Leserreporter

    In Zeiten von Dating-Apps findet die Liebe auf den ersten Blick immer mehr auf virtuellem, statt auf persönlichem Wege statt. Eine Wienerin lenkte nun dagegen und sucht jetzt einen Mann, der ihr positiv ins Auge stach. "Heute"-Leserreporterin Nicole* (Name von der Redaktion geändert) sah vor einer bekannten Supermarktkette in der Brünner Straße die Liebes-Flyer und konnte sich ein Lache nicht verkneifen.

    Leserin: "Total süße Idee"

    Nicht nur der digitale Fortschritt, sondern auch Umstände wie die anhaltende Corona-Pandemie erschweren das Finden der großen Liebe erheblich. Kitschige Kennenlerngeschichten werden weniger, da sich Jung und Alt immer öfter über soziale Medien oder Dating-Apps kennenlernen. Eine Wiener Liebes-Ampel bewies im Januar, dass es auch anders geht.

    Genauso sah das offenbar eine Wienerin, die nun nach ihrem Schwarm sucht – per ausgehängtem Brief. Leserreporterin Nicole entdeckte die "Freundschaftsanfrage" am Sonntag beim Spaziergang und war von der kreativen Idee der unbekannten Dame komplett überwältigt. "Ich finde diese Idee total süß", lautete Nicoles Resümee.

    "Beim dritten mal über einen Kaffee freuen"

    "Hallo Unbekannter! Grau meliertes haar, freches Bärtchen, Ledermokassins, Umhängetasche", lautete die Beschreibung des Gesuchten, der von der Verfasserin anscheinend genauestens unter die Lupe genommen wurde. "Das erste Mal bist du mir in der Bank begegnet. Das zweite Mal beim Noodle King. Beim dritten Mal würde ich mich über einen Kaffee freuen", lautete die indirekte Ausgeh-Anfrage.

    Mann soll Kontakt per Mail herstellen

    Mit einer liebenswert gezeichneten Zeichnung verpasste die Unbekannte dem Brief noch den allerletzten Schliff. Sie zeichnete nämlich den Herrn mit einer braunen Umhängetasche sowie braunen Mokassinns und sich selbst mit einem schwarzen Kleid und Brille. Per E-Mail soll der Kontakt nun erfolgen.

    Ob die Wienerin Erfolg bei der Suche nach ihrem potenziellen "Prinzen" haben wird, bleibt vorerst unbeantwortet. Klar ist, dass die Chancen auf einen Kaffee auf diese Art wohl deutlich höher sind, als auf Tinder.

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