Welt

Südafrika schafft Großteil der Corona-Regeln ab

Südafrika verkürzt die Isolationszeit für Infizierte mit Corona-Symptomen. Für Personen ohne Symptome wird die Quarantäne komplett gestrichen.

Heute Redaktion
Teilen
Südafrika lockert seine Quarantäneregeln. Die Maskenpflicht bleibt aber weiterhin bestehen.
Südafrika lockert seine Quarantäneregeln. Die Maskenpflicht bleibt aber weiterhin bestehen.
REUTERS

Südafrika hat angesichts einer mittlerweile abgeebbten vierten Infektionswelle die meisten seiner Corona-Maßnahmen abgeschafft. Die Schulen kehren ohne die bisherige Distanzregel zum normalen Unterricht zurück. Außerdem müssen positiv getestete Personen ohne Symptomen nach dem Beschluss der Regierung künftig nicht mehr in Quarantäne.

Für Infizierte mit Symptomen wurde die Dauer der Isolierung von zehn Tagen auf sieben Tage verkürzt. Wer mit einem Infizierten in Kontakt gekommen ist, muss nach den neuen Beschlüssen zudem nur noch in Quarantäne, falls Symptome auftreten. Die Maskenpflicht und die allgemeine Hygieneregeln bleiben allerdings aufrecht.

70 Prozent immunisiert

Begründet wurden die Lockerungen mit Studien, wonach in Südafrika rund 70 Prozent der Bevölkerung bereits eine Corona-Infektion durchgemacht haben. Am Montag wurden in dem Kap-Staat mit seinen knapp 60 Millionen Einwohnern nur noch 1.366 Neuinfektionen gemeldet. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse deuteten dazu auf einen eher milden Krankheitsverlauf der Coronavirus-Variante Omikron im Vergleich zur Delta-Variante hin.

Südafrika befindet sich nun auf der niedrigsten Stufe seines fünfstelligen Alarmsystems. Forderungen nach seiner gänzlichen Abschaffung haben sich in den vergangenen Wochen gehäuft. Das Land am Kap der guten Hoffnung gilt mit mehr als 3,6 Millionen registrierten Infektionen sowie gut 95.000 Toten seit dem Ausbruch der Pandemie als das zahlenmäßig am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Land auf dem afrikanischen Kontinent.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger