Ungewöhnlicher Einsatz

Suche mit Drohne – Jagdhund in Felsenwand gefangen

Am Wochenende wurde in Schwarzau im Gebirge ein Jagdhund als vermisst gemeldet. Mittels Wärmebildkamera konnte er gefunden werden.
Lara  Heisinger
11.02.2025, 14:08

Die Bergrettung Reichenau wurde Samstagvormittag um Unterstützung bei der Suche eines Jagdhundes in Schwarzau im Gebirge gebeten, der Vierbeiner wurde seit Freitagabend von seinem Besitzer vermisst. Das Jaulen des Hundes war im unwegsamen Gelände zu hören, doch Sichtkontakt war nicht möglich.

Durch das Jaulen des Hundes gab es Hinweise auf die Position des Vierbeiners, allerdings konnte er wegen des steilen Geländes mit bis zu 200 Meter hohen Felswänden nicht gefunden werden. Erfolglos verliefen auch zwei Abseilaktionen im Gelände, die Suche wurde am Abend vorerst abgebrochen.

Augen reflektierten im Licht

Der Hund konnte schließlich in der Nacht geortet werden, aufgrund seiner im Licht reflektierenden Augen. Das Tier war auf einem kleinen Absatz in einer steilen Felswand ca. 150 bis 200 Meter über dem Boden gefangen. Der Jagdhund konnte schließlich am Sonntagmorgen mithilfe einer Wärmebilddrohne genau lokalisiert werden.

Es wurde oberhalb der Felskante eine Absturzsicherung gebaut. Von dort wurden dann zwei Rettungskräfte zum Hund abgelassen, um diesen für den Abtransport zu sichern. Mithilfe eines Flaschenzugs konnten die Bergretter mit dem Tier nach oben gebracht werden. Der Jagdhund wurde wohlbehalten an seinen Besitzer übergeben.

{title && {title} } LH, {title && {title} } Akt. 11.02.2025, 16:06, 11.02.2025, 14:08
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