Österreich

Mutter federte Sturz ab: Mädchen (13) unverletzt

Am Dachstein rutschten eine Deutsche (42) und ihre Tochter in eine Gletscherspalte. Das Kind stürzte auf seine Mutter, blieb dadurch unverletzt.

Heute Redaktion
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Die dramatischen Szenen spielten sich am Montag am frühen Nachmittag ab. Wie berichtet, machten sich eine Deutsche, ihre Vater sowie ihre Tochter über den Randkluftsteig vom Gipfel des Dachsteins auf den Weg nach unten.

Wie Bergretter Heribert Eisl im "Heute"-Gespräch berichtet, entschieden sich die "Bergsteiger" für den kürzeren aber viel schwierigeren Weg über den Hallstätter Gletscher. "In diesem Bereich ist es bis zu 40 Grad steil. Sie haben die Situation völlig unterschätzt und waren auch nicht richtig ausgerüstet", so der Bergretter. Sie hatten keine Eisausrüstung mit, verbanden sich deshalb mit den Seilen (im Fachjargon Arme) ihrer Klettersteigsets.

Tochter rutschte ab und riss die Mutter mit

Als sie wegen einer Gletscherspalte den Gletscher queren mussten, kam es zu dem Drama. Die 13-Jährige rutschte im Schneefeld weg und riss ihre Mutter mit. Beide schlitterten in der Folge rund 50 Meter ab und stürzten danach auf eine Eisbrücke.

Eisl: "Sie hatten in diesem Fall sogar noch Glück. Denn einige Wochen später wäre auch diese Eisbrücke nicht mehr vorhanden gewesen und die beiden wären rund 50 Meter abgestürzt."

Beim Sturz landete die 13-Jährige auf ihrer Mutter. Dadurch wurde der Aufprall gebremst und die Schülerin kam mit einem Schock davon. Die Mutter hat es allerdings viel schlimmer erwischt. "Sie erlitt mehrere Rippen- sowie einen Wirbelbruch", so Eisl.

Mittels Taubergung wurden die beiden aus ihrer misslichen Lage befreit. Die schwer verletzte Mutter flog der Rettungshubschrauber Christophorus 14 ins Spital nach Salzburg.

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    (mip)