Coronavirus

"Sturm auf Supermärkte" – Immer ärgere Aufrufe im Netz

Masken-Rebellen planen in Österreich einen "Sturm auf Supermärkte"! Die Polizei ist alarmiert, nun ermittelt auch der Verfassungsschutz.

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In den Supermärkten gilt FFP2-Maskenpflicht.
In den Supermärkten gilt FFP2-Maskenpflicht.
picturedesk.com (Symbolbild)

Wie "Heute" berichtete, haben Corona-Leugner in den Sozialen Medien zu einem Sturm auf die heimischen Supermärkte aufgerufen. Am kommenden Freitag, 5. März, wollen sich die Rebellen österreichweit in den Geschäften treffen und ihre Masken fallen lassen.

"Seid zur angegebenen Uhrzeit maskenfrei in der Obst- und Gemüse-Abteilung - ob ihr maskenfrei kommt oder gemeinsam die Hüllen fallen lässt, bleibt euch überlassen. Je mehr, desto besser! Einen möglichen Rauswurf/ Verwarnung/ Anzeige friedlich entgegennehmen und beim nächsten Mal wieder kommen :)", heißt es in einem Aufruf."

Die Aufregung im Netz ist groß und der abstruse Aufruf der Corona-Leugner ist natürlich auch der Polizei nicht entgangen. Laut einem Sprecher des Innenministeriums ist die Aktion bekannt und die Untersuchungen laufen auf Hochtouren. Mittlerweile hat auch der Verfassungsschutz die Ermittlungen aufgenommen.

Polizei führt Kontrollen durch

Die Behörden sind den Masken-Rebellen also auf den Fersen. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich bei den Personen und Gruppen um "ähnliche Gruppierungen wie bei Anti-Corona-Demos". Nach Informationen des BMI könnten aber durchaus auch extremistische Gruppen dahinter stecken. Die Aufrufe im Netz werden jedenfalls immer schlimmer und bizarrer.

Diese Karte kursiert in diversen Gruppen.
Diese Karte kursiert in diversen Gruppen.
Screenshot

Auf Anfrage von "Heute" stellten die Behörden klar, dass die Polizei am genannten Datum vor Ort sein wird. Man werde zwar nicht permanent vor den Supermärkten stehen, "aber wir werden unterwegs sein und auch Kontrollen durchführen", versicherte der BMI-Sprecher.

"Einschreiten, wenn nötig"

Die Polizei wird also verstärkt Streifen zu den betroffenen Märkten schicken. In erster Linie setzt wird man dabei das Gespräch mit den Corona-Leugnern und Gruppierungen suchen und "dialogorientiert vorgehen". Sollten sich die Personen aber nicht kooperativ zeigen, "wird mit Sanktionen durchgegriffen", heißt es gegenüber "Heute" weiter.  

Die Beamten werden bei den Supermärkten auch einschreiten, sollte dies nötig sein. "Supermarkt-Mitarbeiter können bei Übertretungen auch die Polizei verständigen", so der Sprecher des Innenministeriums. Zudem sei man auch mit Handelsvertretern stets in Kontakt und beurteile die Lage laufend.

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