Wer sich bisher nicht mit dem Thema Umweltverschmutzung auseinandergesetzt hat, könnte jetzt vielleicht einen Grund dafür haben: Die US-Forscherin Dr. Shanna Swan warnt aktuell davor, dass nicht nur das Klima unter der kaputten Umwelt leidet, sondern auch das beste Stück des Mannes.
Sie geht davon aus, dass aufgrund der zunehmenden Umweltverschmutzung in Zukunft die Penisgröße und die Spermienaktivitiät abnehmen werden. Ein Problem, dass am Ende nicht nur das männliche Geschlecht betrifft.
Verkürzung des anogenitalen Abstands
In ihrem Buch "Count Down" gibt die Professrin vor allem der Verwendung von Industriechemikalien in alltäglichen Produkten die Schuld. Dies stützt sie auf die Ergebnisse ihrer Forschung mit dem Schadstoff Phthalate, der bei Herstellung von Kunststoff frei gesetzt wird - und dann durch das Atmen und durch Lebensmittel von Menschen aufgenommen wird.
Ihre Tierversuche mit Ratten, die während der Embryonal-Entwicklung dem Schadstoff ausgesetzt wurden, führten zu Ratten-Jungs mit kleineren Penissen.
Bei menschlichen Babys, die im Mutterleib während des ersten Trimesters vier verschiedenen Phthalaten ausgesetzt waren, wurde ein kürzerer Abstand zwischen After und Penisansatz gemessen, erklärte Swan im Gespräch mit "The Intercept". "Unsere Arbeit hat gezeigt, dass Chemikalien, einschließlich Diethylhexylphthalat, die AGD bei Männern verkürzen." Dieser AGD wird in der Wissenschaft mit der Penis-Größe in Verbindung gesetzt.
Erektionsstörungen und fehlende Spermien
Es sei jedoch nicht nur die Größe des Penis betroffen. Swan betont auch, dass sich die Umweltverschmutzung auf die Libido der Männer auswirkt. Einen Zusammenhang, den Forscher in China nachweisen konnten: Dort wurde festgestellt, dass Arbeiter mit einem erhöhten Mikroplastik-Wert im Blut häufiger unter sexuellen Problemen und einem verminderten Verlangen leiden, so die Wissenschaftlerin.
Doch nicht nur in Sachen Größe macht sie sich Sorgen, auch die Spermienaktivität lasse nach. Diese soll bereits in den letzten 40 Jahren um 60 Prozent abgenommen haben. Ihren Rechnungen zu Folge wäre ein Null Wert im Jahr 2045 erreicht. Heißt, ab dann können Männer keine Kinder mehr zeugen. "Besorgniserregend", so Swan.
Die umweltschädlichsten Materialien
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Pelz und Leder
Tierquälerei sollte nicht mehr unterstützt werden müssen, da es genügend Alternativen gibt. Daneben wird Methan produziert, ein viel stärkes Treibhausgas als CO2. Giftiges Chrom brauchen die Stoffe, um ihre weiche Geschmeidigkeit zu erhalten.
(Bild: iStock)
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Baumwolle
Baumwolle ist zwar abbaubar, schadet bei dem Vorgang jedoch der Umwelt massiv. 1,7 Millionen Tonnen Chemikalien gelangen dadurch in die Erde. Bei der Herstellung von Bio-Baumwolle hingegen werden wenig Wasser und keine Chemikalien verwendet.
(Bild: iStock)
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Kunstfasern
63 Prozent der Textilindustrie besteht aus Kunstfasern. Polyester hat davon mit 55 Prozent den größten Anteil. Um Kunstfasern herzustellen braucht es viel Öl, das aus der Erde gepumpt wird und die Gewässer verschmutzen kann. Im Kreislauf der Produktion gelangt Mikroplastik ins Abwasser. Weder Nylon, noch Polyester und Acrylfasern sind biologisch abbaubar.
(Bild: iStock)
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(Bild: iStock)