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Studie: Jeder achte Mieter hat Streit mit Vermieter

Kratzer im Parkett, hohe Nebenkosten oder unerwünschte Haustiere: Das Potenzial für Konflikte zwischen Vermietern und Mietern ist groß.

Heute Redaktion
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Schäden in der Wohnung oder unerwünschte Haustiere bieten Konfliktpotenzial (Symbolbild).
Schäden in der Wohnung oder unerwünschte Haustiere bieten Konfliktpotenzial (Symbolbild).
Bild: iStock

Bei mehr als jedem achten Mieter (13 Prozent) kam es schon mal zum Streit mit dem Vermieter, wie eine repräsentative Studie von "immowelt.at" zeigt.

Bei den meisten Österreichern läuft's harmonisch



Schäden in der Wohnung und Haustiere sind die häufigsten Gründe dafür. Bei sechs Prozent der Befragten kam es schon mehrfach zu Konflikten. 87 Prozent der Mieter hingegen gaben an, dass sie sich noch kein einziges Mal mit dem Vermieter gestritten haben.

Am häufigsten führen Schäden an der Wohnung zum Streit zwischen beiden Parteien. Das können vom Mieter verursachte Schäden wie Bohrlöcher in Fliesen oder tiefe Kratzer im Parkett sein.

Aber auch Verschleißerscheinungen wie ein tropfender Wasserhahn oder ein undichtes Fenster verursachen Diskussionen. Auch Schimmel und eine defekte Heizung wurden von den Befragten angegeben.

Die Haltung von Haustieren birgt ebenfalls hohes Streitpotenzial. Denn oftmals leben Hund oder Katze gegen den Willen des Vermieters in der Wohnung.

Streitpunkt Kinder

Besonders dicke Luft herrscht häufig, wenn Kinder im Spiel sind. In mehr als jedem fünften Haushalt mit Kindern (23 Prozent) streiten sich die Eltern mit dem Eigentümer.

Zum Vergleich: Nur in sechs Prozent der Singlehaushalte gab es schon mal Stress mit dem Vermieter. Neben dem erhöhten Lärmpegel steigt durch den Nachwuchs das Risiko von Schäden in der Wohnung.