Steiermark

Strom-Krise! Gemeinde dreht nun Straßenbeleuchtung ab

Finstere Aussichten in der dunklen Jahreszeit für die Einwohner von Hartberg: Bei Beleuchtung und im Hallenbad wird gespart.

Clemens Pilz
Energiesparmaßnahmen sollen den Jahresverbrauch in Hartberg um zehn Prozent verringern.
Energiesparmaßnahmen sollen den Jahresverbrauch in Hartberg um zehn Prozent verringern.
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Rasant steigende Energiepreise sorgen derzeit nicht nur bei Privatpersonen und in der Wirtschaft für Kopfzerbrechen. Auch die Öffentliche Hand steht durch die Folgen der Strom- und Gaspreiskrise unter Sparzwang. Wie berichtet, planen zahlreiche Städte, darunter Wien und Graz, die Weihnachtsbeleuchtung in dieser Saison zu reduzieren. Auch Maßnahmen wie die Reduktion der Temperatur in öffentlichen Gebäuden stehen im Raum.

Im Hallenbad wird's kälter

Für die Einwohner der steirischen Gemeinde Hartberg heißt dies laut der "Kleinen Zeitung": Die Straßenbeleuchtung wird künftig früher abgeschaltet und auch in den Sporteinrichtungen will man kürzer treten. "Wir möchten im Oktober das Hallenbad wieder aufsperren, die Wassertemperatur wird dann aber sicher um ein, zwei Grad kühler sein", sagt Bürgermeister Marcus Martschitsch.

Beleuchtung ausgeschaltet, Heizschwammerl weg

Auch in Leibnitz wurde der Sparstift angesetzt: Dort habe man laut Bürgermeister Michael Schumacher bereits aufgehört, öffentliche Gebäude und Denkmäler nachts zu beleuchten. Eine Verschlankung sei auch bei der Weihnachtsbeleuchtung geplant.

Keine besondere Freude habe man mit den energiehungrigen Heizschwammerln – ein Verbot ist wie berichtet seitens des Klimaministeriums geplant. Bei eigenen Veranstaltungen werde Leibnitz auf sie verzichten so Bürgermeister Schumacher. In der Privatwirtschaft werde man sich an die bundesweiten Vorgaben halten.

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