Niederösterreich

Strom-Hammer! 80.000 Haushalte erhalten Geld zurück

Im Zuge eines Gerichtsverfahrens hat der OGH festgestellt, dass die Verrechnung von Netzzutrittsentgelt in vielen Fällen unzulässig war.

Niederösterreich Heute
Strom-Hammer! 80.000 Haushalte erhalten Geld zurück
Photovoltaik-Nutzer erhalten Geld zurück.
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Das Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz sieht vor, dass auch Betreiber von Erzeugungsanlagen (Photovoltaikanlagen) durch die Bezahlung von Netzzutrittsplauschen einen Beitrag zu den Netzausbaukosten leisten. Der OGH hat nun in einem Urteil festgehalten, dass die Verrechnung dieser Beträge nur in bestimmten Fällen zulässig ist, etwa dann, wenn Ausbaumaßnahmen bei der Herstellung des Netzzutritts gesetzt wurden.

Im Sinne ihrer Kundenorientierung werden alle österreichischen Netzbetreiber dieses Urteil nun umsetzen und die entsprechenden Netzentgelte den betroffenen Kunden rückerstatten. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits. Die Netzbetreiber gehen davon aus, dass mit den Rückzahlungen noch in diesem Jahr begonnen werden kann. "Eine Kontaktaufnahme mit dem Netzbetreiber seitens der Kund:innen ist für die Erstattung nicht erforderlich", heißt es in einer Aussendung von Österreichs E-Wirtschaft.

Rückzahlungsberechtigt seien alle Erzeugungsanlagen, bei denen seit Inkrafttreten des Erneuerbaren-Ausbau-Beschleunigungs-Gesetzes Netzzutrittspauschalen verrechnet wurden, ohne, dass dem Netzbetreiber dabei unmittelbare Aufwände etwa in Form von baulichen Maßnahmen oder durch die Verstärkung der Netzinfrastruktur entstanden sind. Im Zuge einer Kulanzregelung seitens der Netzbetreiber sind auch Fälle anspruchsberechtigt, in denen bereits eine Verjährung eingetreten ist.

80.000 Haushalte in NÖ betroffen

Für eine Photovoltaikanlage mit 10 kWp waren bei Netz NÖ etwa 60 Euro einmalig verrechnet worden. Bei der Netz NÖ sollen es rund 80.000 betroffene Haushalte sein, sie werden demnächst verständigt.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Der Oberste Gerichtshof (OGH) hat entschieden, dass die Verrechnung von Netzzutrittsentgelten in vielen Fällen unzulässig war, was zur Folge hat, dass rund 80.000 Haushalte in Niederösterreich Geld zurückerhalten
    • Die Netzbetreiber bereiten bereits die Rückzahlungen vor, die noch in diesem Jahr beginnen sollen, ohne dass die Kunden selbst aktiv werden müssen
    red
    Akt.