Österreich
Stress für Bergretter
Oberösterreichische Bergrettungstrupps und Rettungshubschrauber kamen am vergangenen Wochenende kaum zur Ruhe: Im südlichen Salzkammergut und im Toten Gebirge mussten Halbschuhtouristen, aber auch ein halbes Dutzend ausgebildete Tourengeher aus Notlagen befreit und aus Felswänden evakuiert werden.
Kathrin G. (25) aus Wels hatte nur einen Augenblick nicht aufpasst: Beim Abstieg zur Hochkogel-Hütte (Gemeinde Ebensee) rutschte die Angestellte auf einem Schneefleck aus, stürzte und zog sich eine schwere Bänderverletzung am linken Fuß zu. An einen Weitermarsch war nicht zu denken.
Von der Schutzhütte aus wurden Bergrettung und der Notarzthubschrauber Airmed 2 aus Scharnstein alarmiert. Die Verletzte wurde mit dem Bergeseil an Bord geholt und ins Krankenhaus geflogen.
Geborgte Ausrüstung rettete zwei Holländer
Fast zeitgleich unterstützte der Linzer Polizeihubschrauber den Einsatz von 20 Mann der Bergrettung Windischgarsten:
Kindergärtnerin Karin Z. (33) und ihr Begleiter Norbert T. (39), beide aus Vöcklabruck, mussten aus den Kampermauern (Gemeinde Rosenau am Hengstpass) befreit werden.
In Halbschuhen hatten sich die holländischen Urlauber (63, 71) in den Echerntal-Klettersteig (Gemeinde Hallstatt) vorgewagt. Acht Bergretter rückten mit Ersatz-Ausrüstungen aus und begleiteten die Urlauber sicher ins Tal.