Österreich
Streit unter Schülern endete mit Messerstich
Nach einem Streit zwischen drei Berufsschülern zuckte einer der Beteiligten am Mittwochabend aus und stach in einem Auto auf einen Kontrahenten ein.
Vor einer Berufsschule in Fürstenfeld ist es am Mittwochabend zu einer Bluttat gekommen. Grund dafür war ein Streit zwischen drei Berufsschülern, wobei zwei davon den dritten gehänselt hatten.
Einer der drei Berufsschüler, ein 18-Jähriger, hatte die anderen gefragt, ob sie ihn im Auto mitnehmen würden. Die beiden hänselten den 18-Jährigen daraufhin, wie die "Kleine Zeitung" berichtete.
Stach von hinten auf Fahrer ein
Als sie schließlich doch ins Auto einstiegen, saß der betreffende Schüler am Rücksitz. Er zog ein Klappmesser, stach einmal auf den 20-jährigen Fahrer ein und flüchtete dann. Der 20-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt und musste mit dem Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen werden.
Von Passanten gestellt
Der mutmaßliche Täter warf sein Messer während der Flucht in einen Mistkübel. Anschließend wurde er allerdings von zwei Passanten gestellt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.
Der 18-Jährige soll laut dem Bericht der "Kleinen Zeitung" derzeit in einer Anti-Aggressions-Therapie sein.
Drei Messerattacken in drei Tagen
Erst am Dienstag war eine 18-Jährige vor einer Klagenfurter Schule ebenfalls nach einer Auseinandersetzung von ihrem Ex-Freund niedergestochen worden. Sie überlebte die Attacke.
Am Montag war eine 14-jährige Afghanin in Wien von ihrem älteren Bruder am Schulweg verfolgt und erstochen worden.
(red)