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Streit bei Balkanmeile, dann stach Mann auf Bewohner zu
In Wien-Hernals sorgte eine blutige Attacke auf einen Mehrparteienhaus-Bewohner für Entsetzen. Die Fahndung nach dem Täter gestaltet sich schwierig.
Auf der Ottakringer Straße kam es am Dienstag gegen 15.30 Uhr zu einem groß angelegten Einsatz der Wiener Berufsrettung und der Polizei: Eine Mann setzte einen Notruf ab, da ein Verletzter mit Stichwunden in einem Stiegenhaus lag. Wie "Heute" bereits in Erfahrung brachte, wurde das Opfer mit einem Messer angegriffen. Ein Streit soll zuvor komplett eskaliert sein.
Täter spurlos verschwunden
Wie die Pressestelle der Wiener Polizei in einem Statement bekanntgab, handelt es sich bei dem Verletzten um einen 22-jährigen Mann. Dieser wurde nach einem lautstarken Streit in dem Hernalser Wohnhaus von dem bislang noch Unbekannten niedergestochen – dabei erlitt der Wiener Stichwunden am Oberarm. Ein "Heute"-Leser hielt die beunruhigenden Szenen mit seinem Smartphone fest:
Da sich Streifenbeamte vor der Rettung am Tatort befanden, versorgten die Polizisten den Mann notfallmedizinisch. Als die Wiener Berufsrettung eintraf, übernahmen diese den Patienten und brachten ihn nach weiterer Hilfeleistungen in ein Spital. Das Opfer befindet sich außer Lebensgefahr. Vom Tatverdächtigen fehlt bislang jede Spur.
Weitere Messer-Attacke nur wenige Stunden später
Es war nicht die einzige Messer-Attacke am Dienstag in Wien: In Rudolfsheim-Fünfhaus bemerkten Polizisten gegen 21.30 Uhr einen verletzten Mann auf offener Straße – auch er wurde Opfer eines Messer-Angriffs.
Die Wiener Berufsrettung versorgte den 24-Jährigen notfallmedizinisch und brachte ihn in ein naheliegendes Krankenhaus. Beide Blut-Taten sollen laut der Polizei in keinem Zusammenhang stehen. Die Ermittlungen zu beiden Taten laufen indes auf Hochtouren.