MA48 entschuldigt sich

"Straßenkehrer fegt Tschickstummel vor unsere Tür"

Ein Nachtclubbesitzer aus Wien kocht vor Wut, weil ein Straßenkehrer unlängst haufenweise Müll vor seinem Lokal entlud. "Heute" sprach mit der MA48.

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"Straßenkehrer fegt Tschickstummel vor unsere Tür"
Ein Wiener Nachtclubbesitzer ist außer sich vor Wut. Vor seinem Club hat jemand haufenweise Zigarettenstummel verteilt (Symbolbild).
Leserreporter

Ein Wiener Nachtclubbesitzer schaute am Montagmorgen wegen einer Lieferung in seinem Lokal in der Wiener City vorbei. Gerade erst angekommen, verschlug es dem Mann die Sprache. Denn vor der Eingangstüre war alles voll mit Müll und Zigarettenstummeln.

Als er die Überwachungskamera daraufhin überprüfte, stieg die Wut des Wieners weiter nach oben. Denn der Clip vom Überwachungsband soll einen Mitarbeiter der Straßenreinigung (MA48) zeigen, der gegen 2 Uhr morgens den bereits eingesammelten Müll direkt vor dem Lokal verteilt.

"Eine bodenlose Frechheit, was da gerade abgeht"

"Ich verstehe das nicht! Wir hatten am Sonntag nicht einmal geöffnet. Wie kommt der Mann auf die Idee, den gesamten Müll von der Straße direkt vor dem Klub zu verteilen? Ich möchte wissen, was es damit auf sich hat, das geht so nicht!", so der Besitzer. Seiner Meinung nach handelt es sich bei der Aktion auch um Rufschädigung. Schließlich würden sich die Leute, die dort vorbeigehen, fragen, warum es dort so unordentlich ist.

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"Eigentlich sind Straßenkehrer doch dafür da, die Straßen sauber zu halten und nicht, um noch mehr Müll zu produzieren! Eine bodenlose Frechheit, was da gerade abgeht. Ich dachte, mich reißt es aus dem Sessel. Ich kann mir das nicht erklären und frage mich wirklich, was er sich dabei gedacht hat!", ärgert sich der Mann anschließend.

Vorfall wird überprüft – Lokal bekommt gratis Aschenbecher

Gegenüber "Heute" versicherte die zuständige MA48, dass der Vorfall derzeit überprüft wird. Aufgrund der Tatsache, dass der betroffene Mitarbeiter eine Nachtschicht hatte, sei er derzeit nicht erreichbar: "Es handelt sich offensichtlich um ein Fehlverhalten einer unserer Mitarbeiter, da gibt es nichts zu beschönigen. Wir werden mit ihm am Donnerstag ein Gespräch führen (frühestmöglich) – und im Anschluss daran geeignete Maßnahmen setzen. Zusätzlich nehmen wir Kontakt mit dem Lokalbetreiber auf, werden uns entschuldigen und einen gratis Aschenbecher für den Eingangsbereich seines Lokals zur Verfügung stellen."

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