Österreich
Strache wird nach Yacht-Feuer Ausreise verweigert
Am Sonntag fackelte eine Yacht in Kroatien ab. Mit an Bord: Acht Österreicher, unter ihnen Ex-Vizekanzler Strache. Die Ermittlungen laufen.
Am Sonntagvormittag hatte eine Explosion eine Yacht in der Nähe des kroatischen Urlaubsorts Biograd na Moru in Brand gesteckt, die gänzlich Opfer der Flammen wurde. Wie sich im Verlauf des Tages herausstellte, hatten sich auf dem Luxusboot acht Österreicher befunden.
Montagfrüh steht fest: Auch Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache war mit an Bord, offenbar mit seinen Kindern und Freunden.
Die Passagiere der ausgeliehenen Yacht konnten sich selbst retten – mit einem Sprung ins Meer. Daraufhin schwammen allesamt zum Ufer, wo sie laut kroatischen Medien unverletzt ankamen.
Slowene half zwei Passagieren
Laut einem Artikel des kroatischen Mediums "vecernji.hr" wurde ein Mann am Sonntag Zeuge und Retter zugleich. Der Slowene war mit seinem kleinen Boot unterwegs, als das Feuer plötzlich auf der Yacht ausbrach. Er reagierte rasch, begab sich zu dem brennenden Luxusboot und bot den Passagieren, die vor den Flammen flüchteten, seine Hilfe an. Zwei der Personen, einen Mann und eine Frau, habe er daraufhin mit seinem Boot zum Ufer transportiert.
Wie der Retter schildert, verständigte er sich mit den beiden Personen in englischer Sprache, verstand aufgrund seiner Sprachkenntnisse auch die deutsche Konversation der Geretteten. Demnach fragte die Frau den Mann, ob er denn alles mitgenommen habe. Jener entgegnete, dass er sich nur das Notwendigste geschnappt habe.
Ausreise wohl verweigert
Zur Brandursache konnten bis dato keine Angaben gemacht werden. Wie bereits berichtet, könnte es sich aber um ein technisches Gebrechen einer Gasleitung gehandelt haben. Feststeht, dass das Luxusboot beinahe gänzlich abgebrannt ist. Die Ermittlungen wurden eingeleitet.
Wie die "Krone" Montagfrüh berichtet, sollen verschiedene Gerüchte zur Brandursache die Runde machen. Weiters heißt es in dem Bericht, dass den betroffenen Österreichern die Ausreise vorerst verweigert worden sei, bis der Sachverhalt geklärt wurde.
Fotos & Videos machen die Runde
Wie heftig der Brand auf der Yacht war, zeigen Fotos und Videos, die derzeit in den sozialen Medien kursieren.
Auch die Löscharbeiten wurden festgehalten: