Coronavirus
Strache fällt auf falschen Corona-Kettenbrief herein
In den sozialen Netzwerken und Messengern kursieren derzeit mehrere Kettenbriefe zum Coronavirus, welche gefährliche Falschinformationen enthalten.
"So werden die Menschen in Kanada informiert": So oder ähnlich beginnen derzeit viele Kettenbriefe zum Coronavirus, vor denen Verbraucherschützer eindringlich warnen. Auch Ex-FP-Chef und DAÖ-Spitzenkandidat Heinz-Christian Strache fiel auf das Fake-Schreiben herein (Posting wurde in der Zwischenzeit gelöscht).
Falsche ärztliche Informationen
Die Rundmails, die derzeit von Smartphone zu Smartphone geschickt werden, enthalten zum Teil gefährliche Falschinformationen. Einer der neuesten Kettenbriefe behandelt eine angebliche Übersetzung der Handlungsanweisungen, wie sie in Kanada ausgegeben würden. So soll ein Selbsttest oder spezielle Trink-Techniken vor Covid-19 schützen. Alles Blödsinn, heißt es auf der Seite für Onlinenutzer verbraucherschutz.com.
Dort werden aktuell diverse Kettenbriefe zusammengetragen, die auf WhatsApp und in den sozialen Netzwerken kursieren. Sowohl der Selbsttest, bei dem man länger als 10 Sekunden den Atmen anhalten soll, als auch der Ratschlag, alle 15 Minuten Wasser zu trinken, finden sich in keiner offiziellen Broschüre, wie z.B. jenen der WHO.
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Strache postet Fake-Kettenbrief
Die wichtigsten und effektivsten Präventionsempfehlungen beschränken sich hier auf eine gute Händehygiene, korrekte Hustenetikette und das Einhalten eines Mindestabstandes und bei Verdacht von Covid-19 medizinische Behörden bzw. das Krankenhaus aufzusuchen.
Auch H.C. Strache teilte einen Corona-Kettenbrief mit falschen Informationen auf Facebook (mittlerweile gelöscht):
Weitere Corona-Kettenbriefe, die in den sozialen Medien und Messengern kursieren, ist jeder der Macher des Youtube-Kanals Odysseus, welche vorgeben, geheime Informationen zu haben (ohne Fakten zu kennen) oder jener um das schlicht lebensgefährliche Gerücht, Desinfektionsmittel zu trinken.
Die aktuelle Corona-Karte für Österreich:
Ein weiterer, derzeit besonders viraler Kettenbrief über den Coronavirus beginnt mit den Worten: "Onkel und Nichte meines Klassenkameraden haben einen Masterabschluss und arbeiten im Shenzhen Hospital. Er wird nach Wuhan gebracht, um das Lungenentzündungsvirus zu untersuchen." Im folgenden Text mit einigen Übersetzungsfehlern werden dann Symptome beschrieben und angebliche Fakten verbreitet, etwa dass der Virus bei einer Temperatur ab 26 Grad nicht überlebe.
Verbraucherschutz.com bewertet diese Spam-Kettenbriefe als besonders gefährlich, da sie oft falsche ärztliche Informationen enthalten, welche leichtgläubige und labile Personen ernst nehmen könnten.