Wintersport
Stolze Mama Stadlober: Da sind auch Tränen geflossen
Im ersten Bewerb der Olympischen Winterspiele in Peking gab es gleich die erste Medaille für Österreich. Teresa Stadlober holte im Skiathlon Bronze.
Damit gelang Österreichs bester Langläuferin Historisches. Als erste rot-weiß-rote Athletin holt sie im Langlaufen olympisches Edelmetall. Und ist auch das erste Mitglied der Familie Stadlober, das von den olympischen Spielen eine Medaille mit nach Hause nimmt.
Sowohl Papa Alois Stadlober (Langlaufen), als auch Mutter Roswitha Stadlober, die aktuelle ÖSV-Präsidentin und ehemalige Slalom-Läuferin, blieben ohne Olympia-Medaille. Mutter Roswitha Stadlober landete zweimal auf Rang vier.
Stolze Mama
Nicht nur deshalb war die ÖSV-Präsidentin mächtig stolz auf ihre Tochter. Die 58-Jährige verfolgte den Wettkampf vor dem Fernseher, wird erst in der zweiten Woche nach China reisen. Es seien Tränen geflossen, verriet die ÖSV-Präsidentin den "Salzburger Nachrichten. "Eine Medaille und damit die Erfüllung ihrer Träume, das wünscht man sich für sein Kind", so die stolze Mutter.
Beim Rennen fieberte Mama Stadlober jedenfalls mit. "Das war schon bis zum Schluss extrem spannend, bis dann klar war, dass sich eine Medaille ausgeht. Sie war gut vorbereitet. Aber es muss eben alles zusammenpassen. Der Schock mit einem positiven Test und der verspäteten Anreise war im Nachhinein vielleicht sogar ein Faktor, der etwas Gutes bewirkt hat. So ist sie nicht viel zum Nachdenken gekommen", meinte die ÖSV-Präsidentin weiter, die stolz resümierte: "Ich habe in meinen wenigen Monaten im Amt schon viele Siege geschenkt bekommen. Eine historische Medaille, und das durch Teresa, ist das Tüpfchen auf dem i."