Wirtschaft
Stilles Mineralwasser: "Waldquelle" fällt durch
Das Magazin "Konsument" testete 15 stille Mineralwasser. Schlechte Ergebnisse gab es für die Marke "Waldquelle".
Ist abgefülltes stilles Mineralwasser besser als Leitungswasser? Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) testete insgesamt 15 Produkte.
Keimbelastung
Dabei wurde besonders auf die Keimbelastung geschaut. Die Marke "Waldquelle" aus Kobersdorf erhielt die Note "Nicht zufriedenstellend". Ein schlechtes Ergebnis, obwohl für die Gesundheit unbedenklich.
Die Produkte "Ich bin Österreich" (Penny) und "Despar Sorgente" (Interspar) schnitten genauso schlecht ab.
Unternehmen wehrt sich
Das Kobersdorfer Unternehmen wehrt sich und bezeichnet die Testergebnisse als irreführend. Denn die Mineral- und Quellwasserverordnung des Gesetzgebers schreibt vor, dass für natürliches Mineralwasser keine desinfizierenden Behandlungsverfahren erlaubt sind. Die Keimbelastung dürfe man also gar nicht bekämpfen.
In einer Aussendung betont "Waldquelle", dass sich dies jedoch nicht negativ auf die Gesundheit der Konsumenten auswirken würde. "Waldquelle Mineralwasser ist ein einwandfreies Produkt", heißt es. Laut einer Reihe von Gutachten habe das Wasser höchste Qualität.
Das Testergebnis könne laut "Waldquelle" dadurch zustande gekommen sein, weil die Flaschen schon länger im Regal standen und sich die Keime dadurch vermehrt hätten.
Testsieger sind übrigens die natürlichen Mineralwasser von "Römerquelle" und "babylove" (dm). (red)