Gesundheit
Stiftung Warentest empfiehlt nur 1 von 10 FFP2-Masken
Das Verbrauchermagazin hat sich FFP2-Masken vorgeknöpft und getestet. Die meisten seien wegen des geringen Atemkomforts "wenig geeignet".
Sie sind vor aller Munde und gehören spätestens seit der verschärften Maskenpflicht zum Artikel des täglichen Bedarfs: FFP2-Masken. Wie gut sie sind und welches Modell empfehlenswert ist, das hat jetzt Stiftung Warentest herausgefunden. Insgesamt zehn FFP2-Masken wurden von dem Verbrauchermagazin dazu auf ihre Schutzleistung getestet - und ein klarer Gewinner gekürt.
Insbesondere die Filterwirkung, der Atemkomfort sowie die Passform und Dichte der Masken wurden untersucht. Dazu wurden die Modelle aus Drogerien, Baumärkten, Apotheken und von Online-Händlern auf einen Halter gespannt, durch den Partikel strömten. Anschließend bestimmte man, wie viele der winzigen Teilchen durch das Filtermaterial dringen.
Diese Personen sind von der FFP2-Maskenpflicht ausgenommen
Drei Masken fallen durch
Das Ergebnis: Die Filterwirkung war bei allen FFP2-Masken hoch. Alle hielten rund 99 Prozent der Aerosolpartikel zurück, manche sogar noch mehr. Allerdings gab es für einige Produkte Abstriche, weil diese teilweise nicht dicht genug am Gesicht anliegen und so Aerosole durchlassen.
Deshalb rät Stiftung Warentest von drei der zehn Masken komplett ab. Sechs weitere Modelle sind zumindest mit Einschränkungen geeignet.
Der klare Testsieger
Die Atemschutzmaske 3M Aura 9320+ für 6,85 Euro (CE-Kennzeichnung CE2797) kann Stiftung Warentest dafür mit gutem Gewissen empfehlen. Als einzige erfüllt sie im Test ohne Einschränkung die wichtigsten Kriterien. Sie sitzt gut, ist dicht und ermöglicht komfortables Atmen.