Reisen

Stewardess verdiente mit Liebesdiensten Millionen

Eine Stewardess hat Passagieren vor, während und nach Flugreisen ihre sexuellen Dienste angeboten. Offenbar ein lukratives Geschäft.

André Wilding
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    Eine Stewardess von British Airways bot Reisenden vor, während und nach Flügen ihre sexuellen Dienste an. Nun sucht die Fluglinie nach der Frau.
    Eine Stewardess von British Airways bot Reisenden vor, während und nach Flügen ihre sexuellen Dienste an. Nun sucht die Fluglinie nach der Frau.
    Facebook/ AirHostess71

    Welche Stewardess steckt hinter dem Account "Air Hostess 71"? Diese Frage versucht gerade die Fluggesellschaft British Airways zu beantworten. Unter diesem Profil-Namen hatte eine anonyme Flugbegleiterin der britischen Airline pikante Fotos von sich in den Flugzeugen veröffentlicht. Die unbekannte Dame hatte Aufnahmen von sich oben ohne und in Unterwäsche gepostet.

    Zu den Schnappschüssen schrieb sie zweideutige Sprüche wie "Lieber Passagier, ich bin deine Flug-Unterhaltung. Was wünschen Sie sich von mir?" Wie "Heute" berichtete, hatte die Flugbegleiterin ihre Passagiere nicht nur mit Speisen und Getränke auf Flugreisen verwöhnt, sondern auch ihre sexuellen Dienste angeboten. Reisende mussten eine Anzahlung von circa 55 Euro machen – "keine Verhandlungen". Die genauen Preise variierten dabei je nach Angebot. Auch Unterwäsche bot die Stewardess im Internet zum Verkauf ein. Rund 28 Euro verlangte die Air Hostess für einen getragenen Slip.

    Wer die Flugbegleiterin mit den Liebesdiensten genau ist, steht wie gesagt noch nicht fest. Die Airline British Airways fahndet jedenfalls mit Hochdruck nach der Dame. Was allerdings feststeht ist, dass die Dame offenbar nicht die einzige Stewardess ist, die Reisenden ihre sexuellen Dienste angeboten hat. So sind etwa Fälle aus den Jahre 2015 und 2017 bekannt, in denen Flugbegleiterinnen mit Passagieren ebenfalls auf Tuchfühlung gegangen sind.

    Große Nachfrage nach "Zusatz-Service"

    Die Stewardess einer Airline aus dem Nahen Osten wurde mit einem Fluggast gar gleich auf der Bord-Toilette erwischt. Laut Emirates 24/7 hatte die Dame für diesen "Zusatz-Service" satte 2.000 US-Dollar, also knapp 1.600 Euro verdient. Im Gespräch mit der Fluggesellschaft hatte die Mitarbeiterin dann gestanden, dass es nicht das erste Mal war. Sie gab zu, dass sie während Langstreckenflügen zwischen dem Golf und den Vereinigten Staaten andere Passagiere verführt hatte, um Geld zu verdienen.

    Und die Nachfrage nach einem solchen Angebot war offenbar groß. Denn laut dem Bericht hatte die Flugbegleiterin damit ordentlich viel Geld gescheffelt. In zwei Jahren soll sie 3,7 Millionen Dirham, mehr als eine Million US-Dollar verdient haben. Ein lukratives Geschäft für die Stewardess, die sich anschließend aber einen neuen Arbeitgeber suchen musste, sie wurde sofort gekündigt.

    Auch die (noch) unbekannte Dame mit dem Facebook-Namen "Air Hostess 71" wird in Zukunft wohl eher keine Passagiere auf den Flugreisen mehr bedienen – vorausgesetzt die Stewardess mit den Liebesdiensten kann ausgeforscht werden. Ihre Spuren scheint sie jedenfalls bisher gekonnt verwischt zu haben.

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