Wirtschaft
Stellantis schließt Opel-Werk in Wien-Aspern
Der Automobilhersteller Stellantis hat am Mittwoch die Schließung des Werks in Wien Aspern angekündigt. 300 Jobs sind weg.
Wie Automobilhersteller Stellantis am Mittwoch in einer Aussendung mitteilte, muss das Werk in Wien-Aspern geschlossen werden. Der Schritt stehe "im Zusammenhang mit dem gravierenden Wandel in der Automobilindustrie", heißt es. 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind betroffen.
"Voraussetzungen für nachhaltige Zukunft nicht gegeben"
Im Werk Aspern wird derzeit das mechanische Getriebe MB6 für Verbrennungsmotoren hergestellt. "Da die Voraussetzungen für eine nachhaltige Zukunft des Werks Aspern nicht gegeben sind, wird ein Projekt für das schrittweise Auslaufen der Produktionsaktivitäten im Werk entwickelt und mit dem Betriebsrat erörtert", heißt es in der Aussendung.
Umfassender Sozialplan
Stellantis wird einen umfassenden Sozialplan ausarbeiten und die berufliche Umschulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Werks unterstützen. So wird etwa ein Job Center eingerichtet, in dem individuelle Hilfe angeboten wird, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Wechsel an neue Arbeitsplätze zu unterstützen, einschließlich Optionen innerhalb des Konzerns.
Weiters gab Stallantis bekannt, dass die Entscheidung des Herstellers keine Auswirkungen auf die lokalen Vertriebsorganisationen des Unternehmens haben. "Österreich ist eines der Pilot-Länder für die Einführung des Neuen Retailer Models in Europa. Die Präsenz der ikonischen Automarken in Österreich bleibt selbstverständlich unberührt, der Neuwagenverkauf, der Gebrauchtwagenhandel und alle After Sales Aktivitäten sind nicht beeinträchtigt", heißt es.