Österreich-News
Österreicher bei ihren Flitterwochen in Fluten vermisst
Sintflutartige Regenfälle sorgen in Griechenland für schwere Überflutungen. Ein steirisches Ehepaar auf Flitterwochen wird im Unwettergebiet vermisst.
Das Sturmtief "Daniel" sorgt in Teilen Griechenlands für schwere Überflutungen. Seit Tagen spitzt sich die Situation in Mittelgriechenland zu, zahlreiche Menschen mussten bisher aus ihren Häusern evakuiert werden. Die Behörden sprechen von den schwersten Regenfällen, die das Land jemals erlebt hat.
Wie nun bekannt wurde, wird ein Ehepaar aus Österreich im Katastrophengebiet vermisst. Das frischvermählte Paar aus der Steiermark wollte laut dem griechischen Portal "ekathimerini.com" aus der überschwemmten Unterkunft in der Region Pilon über einen Hügel fliehen. Seither fehlt von dem Paar aus Graz jede Spur.
"Ich kann es nicht glauben. Die jungen Leute kamen vor drei Wochen hierher und heirateten gleich nach ihrer Ankunft in Argalasti. Sie sind schon oft in den Ferien hierher gekommen und sind im gleichen Alter, etwa 35 Jahre alt", wird der Besitzer der Unterkunft in griechischen Medien zitiert. Die Rettungskräfte suchen auf Hochtouren nach dem Paar und weiteren vermissten Personen. Weitere Österreicher, die sich ebenfalls in der Region befanden, wurden in Sicherheit gebracht.
Außenministerium bestätigt Vermisstenfall
Am Donnerstag bestätigte das Außenministerium die griechischen Medienberichte. "Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir leider bestätigen, dass zwei österreichische Staatsbürger am von den Unwettern stark betroffenen Pilion vermisst werden", erklärt das Ministerium. Die Botschaft in Athen und das Honorarkonsulat in Volos stehe in laufendem Kontakt mit den lokalen Behörden, um die Suche nach den Vermissten bestmöglich zu unterstützen.