Steiermark
Steirische Teststraßen schließen – so geht es weiter
Die steirischen Teststraßen beginnen schrittweise Personal abzubauen und werden im April vollkommen dicht machen. Es bleiben einige Fragezeichen.
In der Steiermark schließen nun mit Anfang April die Teststraßen. Ab diesem Zeitpunkt laufen nämlich auch die von der Bundesregierung finanzierten unlimitierten Gratistests aus. Dann gibt es nur noch ein limitiertes Angebot an Gratistests, jeder Bürger und jede Bürgerin erhält demnach pro Monat nur noch fünf PCR- und und fünf Antigentests.
Zur Abwicklung des limitieren Angebots sollen dann die Apotheken in die Bresche springen. Sie sollen dafür sorgen, dass die Steirerinnen und Steirer weiterhin über ihren Gesundheitszustand betreffend des Coronavirus informiert sein können. Die Selbsttests werden demnach für zu Hause mitgegeben, die PCR-Tests werden hingegen vor Ort durchgeführt.
Laut dem steirischen Apothekerkammerpräsident Gerhard Kobinger müssen aber noch einige Fragen geklärt werden, wie die Abwicklung letztlich von Statten gehen soll. Zwar hätten die Apotheken die nötigen Voraussetzungen, um die Testungen mittels E-Card-Überprüfung durchzuführen, unklar sei aber wie man Personen Tests ausgibt, die sich von Elga abgemeldet haben.
Derzeit ist das Infektionsgeschehen in der Steiermark besonders hoch. Mit 4036,9 verzeichnet man laut AGES-Daten die zweithöchste Sieben-Tage-Inzidenz. Die höchste Inzidenz weisen die fünf- bis 14-Jährigen auf (6468,6). Die Steiermark liegt bei dieser Inzidenz im Ländervergleich vorne.
Zu graduellen Verschärfungen wird es in der Steiermark trotzdem nicht kommen. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer ließ durch die "Kleine Zeitung" wissen, dass man sich weiterhin für bundeseinheitliche Lösungen aussprechen würde. Die Rückkehr der FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen sehe man positiv.