Steigende Corona-Zahlen – Erste Uni verschärft Regeln

Die Sommer-Welle rollt in Österreich bereits an. Am Sonntag meldeten die Gesundheitsbehörden 7.093 Corona-Neuinfektionen. Wegen steigender Infektionszahlen setzt die Universität für Bodenkultur (BOKU) wieder auf strengere Corona-Maßnahmen.

FFP2-Maske in den Lehrveranstaltungen

Bereits seit letzter Woche gilt hier wieder die FFP2-Maskenpflicht. Die FFP2-Maske muss in allen gemeinsam genutzten Räumen, bei Präsenzlehrveranstaltungen und Präsenzprüfungen, auf Bibliotheken und auch auf den Gängen getragen werden. Die Studierenden müssen auch wieder einen Mindestabstand von zwei Metern einhalten, berichtet "ORF Wien".

Auch Testpflicht für bestimmte Veranstaltungen kehrt zurück

Ab dem 27. Juni ist für die Teilnahme an Präsenz-Veranstaltungen mit Verköstigung ein gültiges Testzertifikat vorzuweisen (PCR- oder Antigen-Test). 

Die Maßnahmen gelten an allen Standorten der BOKU. Die Wiedereinführung der FFP2-Maskenpflicht sei eine Reaktion auf die derzeit steigenden Infektionszahlen, wie Vizerektor Gerhard Mannsberger erklärte. Auch im Sommer finden auf der BOKU Prüfungen und Forschungsarbeiten statt. Die Maßnahmen sollen voraussichtlich bis Ende Juli gelten. Alle 14 Tage werden diese dann vom Krisenstab evaluiert.

Die anderen Wiener Universitäten wollen die Situation im Sommer beobachten. An der WU Wien gilt derzeit nur noch die Check-In-Regel. Das heißt, alle Studierenden müssen sich auf ihren Sitzplätzen registrieren, was sowohl dem "Contact Tracing" als auch der Anwesenheitskontrolle dient. Das Tragen einer Maske wird nur empfohlen. "Distance Learning" wolle man vermeiden.

Uni Wien schaffte Maskenpflicht in bestimmten Bereichen nicht ab

Auch an der TU wird zum Tragen der FFP2-Maske und zum Abstandhalten nur geraten. An der Uni Wien wurden im Sommersemester 2022 wieder alle Lehrveranstaltungen im Präsenz-Modus absolviert, die FFP2-Maskenpflicht gilt hier bei Vorlesungen oder Prüfungen jedoch immer noch.