Steigende Aktien! Süße Cafébetreiber erfinden sich neu

"Wir kommen beide aus der Finanz- und Tourismusbranche. Meine Frau Dora hat außerdem einen Meistertitel als Konditorin. Dann wurde sie schwanger. In der Elternzeit hat sie sich dann auch noch beigebracht, wie man geniale Croissants, Bananenbrot, Ei-Benedikt und andere Köstlichkeiten zubereitet", so Adam (35) im Gespräch mit "Heute".  Das passte zum Wunsch des Paares, beruflich etwas Neues zu starten.

Und dann ging es auch schon los: Nachdem die beiden Ungarn drei Monate nach der perfekten Location gesucht hatten, eröffneten sie nun an der Burggasse 40 (Wien-Neubau) ihr Lokal "Essenz". Dort kann man drinnen auf acht Plätzen oder draußen im Schanigarten auf 14 Plätzen Platz nehmen. "Wir müssen expandieren. Es wird hier langsam schon zu klein", freuen sich die beiden Jung-Gastronomen über den Erfolg und die vielen Gäste. In der kurzen Zeit ihres Bestehens haben sie schon über 50 Mal und ausschließlich (!) die Bestnote 5 von den Kunden erhalten.

Rezepte sind ausgefuchst

Adam weiß auch, warum: "Wir haben sehr gutes Frühstück, sehr gute Kuchen, sehr guten Kaffee", sagt er verschmitzt und selbstbewusst. "Heute" hat getestet und muss sagen: Stimmt! Das Bananenbrot (5,20 Euro) hat es in sich, die Pistaziencreme oben drauf macht es zu einem echten Hit (Tipp!!) Zudem ist das Lokal barrierefrei eingerichtet und Adam spricht neben Deutsch, Englisch und Ungarisch nun bald auch noch fließend Gebärdensprache, die er gerade lernt.

Auch die Bestseller "Veganer Brownie", "Turkish Egg", der Avocado-Toast oder das Kimchi Queen Sandwich mit veganem Kimchi und fermentiertem Gemüse (ab 8 Euro) sind sehr zu empfehlen. Diese herzhaften Speisen kann man auch zum Frühstück bestellen. Das Café hat seinen Fokus auf Frühstück gelegt – die Reservierung vorab wird darum empfohlen.

Alles wird in der Burggasse zubereitet

Dora und Adam legen Wert darauf, dass die Zutaten Bio sind. Darüber hinaus bereiten sie alles frisch und direkt vor Ort zu, sodass die Speisen ganz frisch zum Gast kommen. Auch fermentiert wird im Lokal und auch die Topfenkuchen, Brownies, Zitronenkuchen oder Cookies entstehen direkt in der angeschlossenen Backstube, wo sie Chefin Dora bäckt.

Hervorzuheben ist auch die sehr breite Auswahl an heißen Schokoladen. Insgesamt 12 Varianten gibt es (alle um 4,50 Euro). Da wäre die Salted Caramel Hot Chocolat (Salz Karamell) oder die Orange Cinnamon Hot Chocolate (Orange-Zimt) oder die Hot Chocolat Gingerbread (Lebkuchengeschmack) – die heißen Schokoladen mit den vielseitigen Nuancen kann man sich schön an regnerischen Herbsttagen vorstellen. Einstweilen empfiehlt sich der Griff zur Iced Chocolate oder zum Iced Latte ( je 4,80 Euro) draußen unterm Sonnendach des Schanigartens.