Österreich
SPÖ-Verluste für Rendi nicht wegen Bundespartei
Für die SPÖ-Chefin liegt der Grund für die Wahlschlappe in der Steiermark selbst: Man habe 2015 den Landeshauptmann-Sessel an die ÖVP über- und so den Führungsanspruch abgegeben.
Die Ergebnisse der Hochrechnungen nach Wahlschluss der Landtagswahl in der Steiermark zeigen für SPÖ-Bundesparteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner und SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch „ein schmerzliches Ergebnis für die SPÖ Steiermark".
"Die Ausgangslage für die steirische SPÖ war schwierig und unter anderem Fehlern der Vergangenheit geschuldet. Was erschwerend zu diesem Ergebnis beigetragen hat, war die Abgabe des Landeshauptmann-Sessels an die ÖVP nach der vergangenen Landtagswahl 2015. Damit hat die SPÖ Steiermark auch ihren Führungsanspruch abgegeben – das wirkt sich auch auf die Mobilisierung aus", betont der SPÖ-Bundesgeschäftsführer am Sonntag in einer ersten Reaktion gegenüber dem SPÖ-Pressedienst.
"Unser Dank und große Anerkennung gilt unseren UnterstützerInnen und den Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfern der SPÖ Steiermark, die mehr als 100.000 Haushalte besucht und unermüdlich bis zur letzten Minute für die Menschen in der Steiermark und für unsere Bewegung gekämpft haben", so Rendi-Wagner und Deutsch.
Die aktuelle Hochrechnung:
Der Koalitionsrechner: