Österreich

Reisewelle sorgt für kilometerlange Staus

Der Ferienbeginn in Nord-Rheinwestfalen und Teilen der Niederlande sorgte für die befürchtete Reisewelle.

Heute Redaktion
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Kilometerlange Staus und hohe Temperaturen quälten am Samstag die Autofahrer in Österreich. (Symbolbild)
Kilometerlange Staus und hohe Temperaturen quälten am Samstag die Autofahrer in Österreich. (Symbolbild)
Bild: picturedesk.com

Ein Klimaanlage und ein sehr, sehr langer Geduldsfaden waren heute Samstag "Must-haves" bei Fahrten auf den Traniststrecken in Österreich, Bayern und Slowenien.

Betroffen waren laut ARBÖ vor allem die Transitrouten in Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark. Die meiste Geduld war seit den Morgenstunden vor dem Karwankentunnel auf der Karwankenautobahn (A11) in Kärnten gefragt.

Die Blechkolonnen in Richtung Slowenien reichte zweitweise fast bis zum Knoten Villach zurück. Die längsten Wartezeiten betrugen rund 1,5 Stunden. Gegen Mittag war es noch 5 Kilometer Stau und mindestens eine dreiviertel Stunde Zeitverlust.

Aber bereits im Vorfeld auf der Tauernautobahn (A10) ging es teilweise nur sehr langsam in Richtung Süden weiter. Vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach gab es seit dem Vormittag Blockabfertigung und bis zu 10 Kilometer Stau sowie 30 Minuten Zeitverlust. Auch vor dem Kroislerwandtunnel zwischen Paternion u. Villach/West wurde der Verkehr nur mehr blockweise in Richtung Süden geschleust.

Bis zu 10 Kilometer Stau

In Salzburg stand ebenfalls die Tauernautobahn (A10) im Mittelpunkt der Stauberichterstattung. Zwischen dem Knoten Salzburg und der Mautstelle St. Michael verloren Autofahrer in Richtung Villach in mehreren Staubereichen insgesamt rund 30 Minuten. In Richtung Deutschland sorgt der Rückreiseverkehr vor der Grenze Walserberg für ebenfalls bis zu 30 Minuten Wartezeit vor der Grenze Walserberg auf der Westautobahn (A1).

Hier trugen auch die Polizeikontrollen auf deutscher Seite das Ihrige zu den Verzögerungen bei.

In Tirol waren Reisende mit sehr viel Gleichmut auf der Fernpaßstrecke (B179) klar im Vorteil. In Richtung Nassereith wurde der Verkehr ab dem frühen Vormittag vor dem Lermoosertunnel nur blockweise abgefertigt. Der "Stauhotspot" war allerdings das Nordportal des Grenztunnels Vils/Füssen. Hier betrug der Rückstau auf deutscher Seite bis zu 10 Kilometer und der Zeitverlust über einer Stunde.

Gegen 12 Uhr brauchten Autofahrer auf der Strecke zwischen Füssen und Nassereith in Richtung Süden, in rund 30 Kilometer Stau beziehungsweise zähem Verkehr rund 2 Stunden länger.

Rund 50 Minuten länger dauerte es in Richtung Deutschland durch den Rückreiseverkehr, eine Baustelle und die Polizeikontrollen vor der Grenze Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12). 30 Minuten mehr mussten Autofahrer in

Richtung Italien auf der Brennerautobahn (A13) zwischen der Mautstelle Schönberg und Innsbruck in Kauf nehmen. Ebenfalls rund 30 Minuten länger dauerte die Fahrt auf der Paß Thurn Straße (B161) im Großraum Kitzbühel in Richtung Süden.

Oberösterreich und der Steiermark

In Oberösterreich und der Steiermark war die Pyhrnautobahn (A9) stark betroffen. Vor dem Tunnel Ottsdorf zwischen Inzersdorf und Klaus wurde der Verkehr in Richtung Spielfeld ab dem Morgen nur mehr blockweise durch die Röhre geschleust. Die Folge waren gegen Mittag 3 Kilometer Stau und 30 Minuten Zeitverlust. 10 Minuten länger in Richtung Slowenien dauert es vor dem Bosruck- und Gleinalmtunnel. In Oberösterreich sorgte laut ARBÖ der Rückreisverkehr vor der Grenze Suben auf der Innkreisautobahn (A8) für rund 30 Minuten Wartezeit.

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